WONACH SUCHEN SIE?
Als Akteur in der Fußball-Bundesliga sind wir zugleich mittelständisches Unternehmen, Großveranstalter, Weltreisender und Vorbild. Wir stehen mit der TSG in der Mitte der Gesellschaft, erreichen viele Menschen und erweitern gemeinsam mit unseren Partnern den Handlungsrahmen.
Wir bekennen uns zur Umwelt- und Ressourcenschonung und engagieren uns auf diesem Gebiet konkret, denn: Die ökologischen Herausforderungen dieser Zeit sind ein natürlicher Teil jeder unternehmerischen gesellschaftlichen Verantwortung.
Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Ökologie: Auch im Profisport spielen soziale und gesellschaftliche Verantwortung eine immer größere Rolle. Als Partner wollen die TSG Hoffenheim und PreZero ihre Stärken bündeln und der Vorbildfunktion des Fußballs gerecht werden. Die gemeinsame Mission: Nicht nur über Nachhaltigkeit reden, sondern handeln. Indem man Bestehendes hinterfragt, offen ist für Neues und stetig dazulernt, nähert man sich Schritt für Schritt dem Ziel, die PreZero Arena zur ersten zertifizierten Zero Waste Arena in Deutschland zu machen.
Umweltschutz geht uns alle an. Es ist an der Zeit zu zeigen, dass auch der Profifußball zum Vorreiter für Zero Waste werden kann. Das geht nur gemeinsam, denn vom Club bis zum Fan: Von einer Zukunft, in der Umwelt und Ressourcen geschont werden, profitieren alle.
TSG Hoffenheim und ihr Nachhaltigkeitspartner wollen deshalb einen entscheidenden Schritt in Richtung zertifizierter Nachhaltigkeit gehen, um die PreZero Arena zum ersten „Zero Waste Stadion“ der Fußball-Bundesliga zu entwickeln. Die pro Jahr bei den TSG-Heimspielen entstehenden 68 bis 100 Tonnen Abfall sollen künftig möglichst vermieden oder getrennt gesammelt, sortiert und dem Wertstoff-Recycling zugeführt werden.
Mehrwegbecher, Graspapier, Klimatickets. Dank erster konkreter Maßnahmen, die bereits umgesetzt wurden, kommt das Ziel Stück für Stück näher: Damit die PreZero Arena ihrer Vision gerecht und das erste zertifizierte Zero Waste Stadion Deutschlands wird. Das Projekt, die PreZero Arena in ein „Zero Waste“ Stadion zu verwandeln, wird konsequent angegangen. Dafür sind innovative Ideen und das Beschreiten neuer Wege notwendig.
Weitere Informationen zur „Zero Waste Arena“
Wir übernehmen Verantwortung für die verbliebenen Emissionen, in dem wir in Projekte investieren, über die Emissionen an anderer Stelle eingespart werden. Im Wesentlichen müssen die C02-Emissionen unseres Strom- und Gasverbrauch, der Pelletsheizung in der PreZero Arena, die Ausstöße unserer Fahrzeugflotte und die der Reisen unserer gesamten Organisation kompensiert werden. Diese summieren sich bei der TSG Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH auf knapp 3.000 Tonnen pro Saison.
Diese Menge, sowie pro Spieltag elf Tonnen für die Anreise der Gastmannschaft und der Schiedsrichter kompensieren wir seither jährlich über Projekte, durch die eine entsprechende Menge CO2 anderenorts im „globalen Süden“ eingespart wird. In unserem Fall betraf dies für 2019/20 ein Aufforstungsprojekt im Kikonda Forest in Uganda, 2020/21 durch ein Projekt für effiziente Kocher in Ruanda und über ein Projekt für effiziente Kocher nahe des Kakamega Regenwaldes in Kenia: https://www.myclimate.org/de/informieren/klimaschutzprojekte/detail-klimaschutzprojekte/kenya-effiziente-kocher-7138/
Alle Projekte sind mit dem GoldStandard zertifiziert.
Seit Inbetriebnahme der PreZero Arena erzeugen wir über Solaranlagen direkt am Stadion (10.000 m2) sowie am Trainingszentrum in Zuzenhausen (2.500 m2) rund 1,3 Mio kw/h pro Jahr und sparen rund 743 Tonnen CO2 ein. Dazu erzeugt eine Pelletheizung Wärme für die PreZero Arena.
Quadratmeter PV-Anlagen PreZero Arena
Quadratmeter PV-Anlagen Trainingszentrum
Tonnen CO2-Einsparung
und ca. 1.000 Solarzellen ca. 1,1 Mio kw/h und 0,2 Mio kw/h pro Jahr
Für das Jahr 2019:
Scope 1 | 728,39 t CO2 | 26,56 % |
Scope 2 | 1.709,71 t CO2 | 62,35 % |
Teil Scope 3 (Reisetätigkeit) | 303,90 t CO2 | 11,09 % |
Summe | 2.742,00 t CO2 | |
Kompensation | 3.000,00 t CO2 |
zzgl. Anreise der Gastmannschaften sowie des Schiedsrichterteam mit je 11 t CO2 pro Spiel
In Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Klimaschutzorganisation „myclimate Deutschland“ wird das Projekt „Kleinbauern in Uganda forsten Wälder auf“ unterstützt, sobald für je einen Euro eine beliebige Anzahl Baumsetzlinge hinzugebucht wird.
Weitere Projektinformationen - LINK
Angebot seit: Oktober 2019
Realisierte Baumsetzlinge Saison 19/20
davon im Rahmen der PreZero-Aktion „Neues Denken für ein sauberes Spiel“
Die Umstellung auf ein Mehrweg-Becher-System ist über unsere strategische Partnerschaft mit PreZero möglich geworden. Bei einer ausverkauften Arena werden pro Spiel insgesamt rund 22.000 Becher (0,5 l), 2.500 Kaffeebecher und 5.000 Glühweinbecher im Ausschank benötigt. Die bisher genutzten 0,5 l-Einwegbecher bestehen aus Polylactiden (PLA), für die es in Deutschland keine geeignete Möglichkeit der Kompostierung oder des Recyclings gibt.
Die neuen Becher in der 0,3 l- sowie in der 0,5 l-Größe bestehen aus widerstandsfähigem Polyethylen (PE). Sie können bis zu 400 Mal gespült werden. Bei 17 Heimspielen pro Saison landeten bislang insgesamt rund eine halbe Million Becher im Müll. Diese werden nun eingespart. Die neuen Mehrwegbecher werden im nahegelegenen Schwarz-Restaurant am Neckarsulmer Stiftsberg gespült und legen damit eine einfache Wegstrecke von rund 30 Kilometern zurück. Auch haben wir auf Saisonmotive verzichtet, um die Becher nicht nach einer Saison wieder austauschen zu müssen.
Tausend Becher Einsparungen pro Saison
Material: Polyethylen
Becher-Wiederverwendung (bis zu)
Reinigung – einfache Wegstrecke
Tonnen Plastik-Einsparung pro Saison (ca.)
Nicht nur die räumliche Nähe verbindet uns mit der Klima Arena: Gemeinsam engagieren wir uns für Klimaschutz und versuchen über unsere Möglichkeiten, Aufmerksamkeit zu schaffen und Mitstreiter*innen für dieses wichtige Thema zu gewinnen. Diese Gemeinsamkeiten unterstreichen wir durch gegenseitige Besuche und gemeinsame Aktionen.
Für kleine und große Entdecker*innen gibt es in der Klima Arena viele spannende und inspirierende Informationen: Themenfelder wie Wohnen & Energie, Lebensstil & Konsum, Mobilität sowie Klimawandel & Energiewende widmen sich jeweils wichtigen Einzelfragen zu dem großen Ganzen.
Auf einer Entdeckungsreise geht es interaktiv, informativ und inspirierend um die Frage, wie sich der menschliche Einfluss auf das Klima zeigt, was die Auswirkungen sind und vor allem auch, was wir gegen die Klimaveränderung tun können.
Gesamtgrundstücksfläche
Nutzfläche
Themenpark
Mitmach-Ausstellung
Dieses Bündnis aus Sportler*innen, Vereinen, Verbänden sowie weiteren Unterstützer*innen bezieht deutliche Position, stellt sich der Verantwortung, die der Sport als eine der wichtigen Säule der Gesellschaft übernehmen muss - gerade auch deshalb, weil der Sport selbst zur Klimakrise beiträgt.
Die auf unsere Initiative hin geborene Idee wird von einem Netzwerk aus der Welt des Sports ins Leben gerufen und umgesetzt. Zu den Initiatoren zählen der Fußball-Bundesligist SV Werder Bremen, Fußball-Zweitligist VfL Osnabrück, die Deutsche Sportjugend (dsj), Global United FC e.V., Fabian Hambüchen (Turnen), Anni Friesinger (Eisschnelllauf), Holger Nikelis (Rollstuhl-Tischtennis), Sebastian Polter (Fußball), Jacqueline Otchere (Stabhochsprung), Lutz Pfannenstiel (Fußball) sowie eben die TSG Hoffenheim.
Mittlerweile ist Sports for Future ein eingetragener Verein mit mehr als 250 Vereinen, Verbänden und Einzelsportler*innen als Teil des Unterstützer*innen-Netzwerkes mit mehr als 22 Millionen repräsentierten Mitglieder*innen und Sportler*innen. Sports for Future setzt sich aktiv für Klimaschutz ein, unterstützt Nachhaltigkeitsentwicklungen im Sport und initiiert ein übergreifendes Klimaschutzprojekt.
Weitere Informationen: Link zu Sports for Futures
Gegründet im Juli
Initiator*innen: TSG Hoffenheim, SV Werder Bremen, VfL Osnabrück, Deutsche Sportjugend, Global United, Fabian Hambüchen, Anni Friesinger, Holger Nikelis, Jacqueline Otchere, Lutz Pfannenstiel
Unterstützer*innen: 250 Vereine, Verbände, Sportler*innen, die gemeinsam mehr als 22 Mio. Sportler*innen repräsentieren