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FRAUEN
02.10.2023

U20 kann auch gegen Weinberg nicht punkten

Auch am 5. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga gab es für die U20 leider nichts zu holen. Beim Vorletzten SV Weinberg unterlag das Team von Cheftrainer Rico Weber mit 1:3 (1:1) und verlor damit auch das fünfte Saisonspiel, sodass weiterhin Punkte auf der Haben-Seite fehlen.

„Aktuell ist es wirklich frustrierend“, konsternierte Cheftrainer Rico Weber nach Abpfiff. Denn auch gegen den SV Weinberg blieb seinem jungen Team der so sehr ersehnte erste Saisonsieg in der 2. Frauen-Bundesliga verwehrt. Dabei begann seine Mannschaft durchaus furios und es hatte den Anschein, als könnte die U20 im fünften Spiel endlich den Bock umstoßen. „Die ersten 15 Minuten waren die besten der bisherigen Saison“, war sich Weber sicher. Vier- bis fünfmal erspielte sich die TSG hochkarätige Tormöglichkeiten, Weinberg schien überfordert. Und genau in dieser Drangphase brachte Marie Steiner die Gäste nach einem tiefen Ball auch in Führung (13.) – es war ihr erster Saisontreffer. Doch leider blieb es bei diesem einen Tor. Trotz großer Chancen konnten die Kraichgauerinnen den Vorsprung nicht ausbauen. Ganz im Gegenteil, wie Rico Weber feststellen musste: „Leider haben wir den Gegner vier Minuten später zum Ausgleich eingeladen.“ Im eigenen Strafraum wurde der Ball verloren, sodass eine Weinberger Spielerin nur noch einschieben musste (17.). Dieser Ausgleichstreffer markierte eine Wendung in der Partie, die von nun an durch die Mannschaft aus Bayern bestimmt wurde. Bis zur Halbzeitpause passierte jedoch nicht mehr viel.

Auch nach dem Seitenwechsel plätscherte das Duell lange Zeit etwas vor sich hin. Die TSG schaffte es jedoch nicht mehr, gefährlich vor das Weinberger Tor zu kommen. Und in der Defensive erlaubte sich der zweitjüngste Kader der Liga gegen den ältesten weiter Fehler. Nach 72 Minuten wurde der Ball nämlich erneut nicht konsequent genug aus der Gefahrenzone geklärt und eine Weinbergerin traf volley ins Eck. Ähnlich sehenswert war dann auch der dritte Treffer kurz vor Ende (90.), sodass sich die erfahrenen Bayern am Ende mit 3:1 durchsetzen konnten.

Rico Weber war die Enttäuschung deutlich anzumerken: „Man hat aktuell das Gefühl, dass unseren Gegnern nur ganz wenige Momente reichen, und der Ball liegt sofort in unserem Tor. Umgekehrt nutzen wir unsere Momente leider einfach nicht und leisten uns immer wieder individuelle Fehler. So stehen wir am Ende wieder mit leeren Händen da.“ Mit einem Torverhältnis von 4:16 steht die Mannschaft nach wie vor am Tabellenende und hat nun vier Punkte Rückstand auf den Vorletzten, die U20 des VfL Wolfsburg. Mit einem Sieg im nächsten Spiel, das dann wieder an der eigenen Spielstätte steigt, würde sich dieser Abstand aber wieder verkürzen. Es ist also noch nichts verloren und die Saison ist noch lang. Zu Gast ist am kommenden Sonntag der Hamburger SV (11 Uhr).

 

Aufstellung: Locher – Sánchez-Andrade (70. Goyn), Gerber, Bitterwolf (63. Röder), Steiner, Sahiti (82. Gebert), Janzen (63. Lepper), Specht, D’Angelo, Crnaveri (82. Graumann), Kaut

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