„Hoffe zwo“ will in Bahlingen nachlegen

Der Sieg gegen den SC Freiburg II (3:0) hat das Selbstvertrauen der Hoffenheimer nach zuvor vier Partien ohne dreifachen Punktgewinn wieder gesteigert und zudem die Rückkehr auf Rang eins ermöglich, mit nun einem Zähler Vorsprung auf den FSV Frankfurt und zwei Punkten Abstand zu den Kickers Offenbach. Jetzt gilt es, den Schwung mit in die Partie an den Kaiserstuhl zu nehmen.

In Bahlingen wartet auf die Hoffenheimer ein Team, das sich noch im akuten Abstiegskampf befindet und aktuell Rang 14 belegte, der am Saisonende den Gang in die Oberliga zur Folge haben könnte (dann nämlich, wenn zwei Teams aus der Dritten Liga in den Südwesten absteigen). Doch es gibt auch eine andere Seite der Bahlinger: In den zurückliegenden sechs Partien feierte das Team von Trainer Dennis Bührer vier Siege, gewann dabei drei Spiele zu Hause hintereinander. Ein Team also, dessen Formkurve nach oben zeigt.

Das sieht auch „Hoffe zwo“-Coach Vincent Wagner so. „Wir müssen gegen diesen Gegner von Beginn an komplett da sein, aber das können wir auch“, sagt der Trainer. „Der Sieg zuletzt hat gutgetan, jetzt geht es darum, auch in Bahlingen unsere beste Leistung auf den Platz zu bringen, dann bin ich optimistisch, dass wir als Sieger vom Platz gehen werden.“

Personell sind bei der U23 verglichen mit der Partie gegen den SC Freiburg II wieder einige Änderungen in der Startelf im Verzug, wie das so üblich ist in einem Reserveteam. Befeuert wird die Rochade etwa durch die Länderspielnominierungen der zuletzt eingesetzten Jungprofis Lúkas Petersson (Island), Florian Micheler (Österreich U21) und  Max Moerstedt (Deutschland U19).

Um Engpässe im Profitraining aufzufüllen, rückten zudem dieser Tage mehrere U23-Akteure für Einheiten nach oben. Im „Hoffe zwo“-Training wurde entsprechend mit U19-Spielern aufgefüllt. „Wir haben aktuell eine herausfordernde Trainingswoche zu meistern aufgrund der ein oder anderen Länderspielabstellung. Wir haben derzeit einige A-Junioren bei uns in der Trainingsgruppe dabei. Es macht aber Spaß, mit den Jungs und auch gemeinsam mit beiden Trainerteams, dem der U23 und dem der U19, in so einer Woche intensiv zu arbeiten. Wir nehmen diese Situation an“, betont Wagner dazu. Klar ist: Der Fokus gilt vollumfänglich der Vorbereitung auf das Bahlingen-Spiel, zu der auch die U19-Spieler im Training ihren Teil beitragen können, da sie am Wochenende länderspielbedingt freihaben.

Bahlinger SC – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 14 Uhr, Kaiserstuhlstadion