„Hoffe zwo“: Gegen Mainz weiter Druck ausüben
Obwohl die Gesamtbilanz von „Hoffe zwo“ gegen die 05-Reserve positiv ist, liegt der letzte Heimsieg der Kraichgauer schon fünfeinhalb Jahre zurück (3:0 im September 2018). Ein Dreier wäre wichtig, um dem auf sieben Punkte enteilten Spitzenreiter Stuttgarter Kickers, der bereits heute Abend in Aalen ran muss, auf den Fersen zu bleiben.
Im Januar gab es bei den Mainzern einen Trainerwechsel: Benjamin Hoffmann, der mit der U19 im vergangenen Jahr die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft gewonnen hatte, löste den zu den Profis aufgerückten Jan Siewert ab, legte aber in Aalen (0:0) und zu Hause gegen Eintracht Frankfurt II (0:1) einen durchwachsenen Start hin.
Personell ist der Wagner-Kader stark ausgedünnt, da im Winter einige Stammkräfte die TSG verlassen haben und zuletzt ein Tim Drexler im Profi-Kader debütierte. Auch bei den Langzeitverletzten ist noch kein Rückkehrer in Sicht, eventuelle Abstellungen aus dem Profi-Kader ergeben sich wie immer kurzfristig.
„Mainz steckt im Abstiegskampf und steht somit unter Druck“, so Wagner. „Mit Benni Hoffmann haben sie einen neuen, guten Trainer, der sich gegen uns etwas einfallen lassen wird. Für uns gilt es, die Kleinigkeiten, die in Kassel nicht so gut waren, auszumerzen. Wir stellen uns auf ein temporeiches Spiel ein und werden alles daran setzen, mit einem Sieg den Kickers weiter im Nacken zu sitzen.“
Wagner rechnet nach den jüngsten Personalrochaden damit, dass sich einige Dinge bei seinem Team noch einspielen müssen. „Da arbeiten wir dran. Je schneller wir das besser machen, desto erfolgreicher werden wir auch die Rückrunde gestalten.“
TSG 1899 Hoffenheim II – 1.FSV Mainz 05 II
Sonntag, 14 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion