Matarazzo: „Ich freue mich auf die Herausforderung“

Pellegrino Matarazzo über …

… das Duell mit Leverkusen: „Ich finde es immer wichtig, dass wir einen Vergleich mit einem der besten Teams der Liga haben. Gegen Dortmund war es ähnlich, da sind wir nicht an unser Leistungslimit gekommen. Deshalb sind wir ausgeschieden. Auch gegen Leverkusen müssen wir an unser Limit kommen. Nur ein Prozent weniger wird nicht reichen, um etwas zu holen. Ich freue mich auf die Herausforderung.“

… Leverkusens Spielweise unter Xabi Alonso: „Ich kenne ihn persönlich nicht wirklich. Von außen betrachtet macht er einen hervorragenden Job. Er lässt super Fußball spielen. Leverkusen schafft es mit viel Ballbesitz Körner zu sparen. Sie haben ein gutes Gegenpressing. Da haben sie eine gute Balance. Im 5-2-3-System haben sie ihre festen Abläufe. Dazu hat Leverkusen enorm gute Spieler im Kader. Das macht sie für die Gegner schwer zu knacken. Sie sind definitiv reif für einen Titel. Das bringen sie Woche für Woche auf dem Platz.“

… das Pokalspiel von Bayer 04 in Sandhausen: „Wir schauen uns von jedem Gegner etwas ab und gucken, wie es zu unserer Spielanlage passt. Allerdings erwarten wir am Samstag eine andere Aufstellung der Leverkusener. Daher sollten wir nicht zu viel Bezug auf das Pokalspiel nehmen.“

… die Niederlage in Dortmund: „Ich hasse es zu verlieren und hasse es, aus dem DFB-Pokal auszuscheiden. Die Mannschaft war genauso unzufrieden. Dennoch kann man auch nach vorn schauen und den Blick auf den nächsten Gegner richten. Beides ist möglich. Wir haben viele Lehren daraus gezogen. Unsere Leistung im letzten Drittel war nicht gut genug.“

… die Taktik am Samstag: „Wir wollen das Zentrum dicht halten. Das war gegen Stuttgart so und wird auch gegen Leverkusen wichtig sein. Dennoch wollen wir Nadelstiche setzen und auch Ballbesitzphasen haben, damit wir nicht erdrückt werden vom Gegner. Wir brauchen Kontrolle und Ruhe. Das ist wichtig für unser Spiel.“

… die Kulisse: „Wir freuen uns, dass das Stadion ausverkauft ist. Das gibt Energie. Die Fans unterstützen die Mannschaft, das hilft immer. Natürlich hoffen wir darauf, dass es auch morgen ein Faktor sein wird.“

Die Personalsituation:

Bei den Langzeitverletzten gibt es keine Veränderung. Zudem fällt Pavel Kadeřábek aus, der einen Trainingsversuch abbrechen musste. Es besteht die Hoffnung, dass der Tscheche eine Option für Augsburg sein kann. Bei Florian Grillitsch dauert es etwas länger, vielleicht bis zur Länderspielphase. Robert Skov wird am Freitag sehr wahrscheinlich ins Training einsteigen und wäre fürs Spiel fit. Kevin Akpoguma musste in Dortmund angeschlagen ausgewechselt werden, sein Einsatz ist offen. Stanley Nsoki und Andrej Kramarić trainieren mit und sind Optionen für einen Kaderplatz.

Die Form des Gegners:

Bayer 04 Leverkusen ist aktuell das Maß aller Dinge in der Bundesliga. Das Team von Trainer Xabi Alonso steht auf Platz eins und hat noch kein Spiel in dieser Saison verloren. Den einzigen Punktverlust gab es beim 2:2 in München. Unter der Woche gewann Leverkusen 5:2 im DFB-Pokal beim SV Sandhausen.

Die bisherigen Duelle:

Zum 31. Mal treffen beide Klubs in der Bundesliga aufeinander. Die Bilanz spricht dabei klar für die Leverkusener, die 17 Duelle für sich entscheiden konnten (sieben TSG-Siege und sechs Unentschieden). In der vergangenen Saison sorgte Hoffenheim jedoch beim 3:0-Sieg in Leverkusen für ein Ausrufezeichen.

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