Breitenreiter: „Genügend Qualität, um erfolgreich zu sein“
André Breitenreiter über…
…das Spiel in Dortmund: „Natürlich ist es etwas Besonderes, in Dortmund unter Flutlicht zu spielen. Die Favoritenrolle liegt beim BVB, wir fahren aber dahin, um eine gute Leistung zu zeigen und etwas Zählbares mitzunehmen. Wir haben uns sehr gut auf das Spiel vorbereitet und freuen uns darauf.“
…Nervosität vor dem Spiel: „Ich bin die ganze Zeit entspannt. Wir bereiten uns gut auf die Gegner vor. Wir haben in letzter Zeit viele Spiele gewonnen, und auch wenn das nicht immer klappen kann, geben wir alles dafür, Spiele erfolgreich zu bestreiten. In diesem Wissen gehe ich auch entspannt in die Partien. Ich konzentriere mich während des Spiels darauf, die richtigen Entscheidungen zu treffen, aber das macht mich nicht nervös. Es ist ein tolles Spiel mit vielen Zuschauern, darauf freue ich mich.“
…den BVB ohne Erling Haaland: „Natürlich müssen sie ohne Haaland ihr Spiel etwas anpassen, aber auch Modeste ist ein klassischer Zielspieler, der enorme Qualitäten hat. Der BVB wird schnell nach vorne spielen, mit kurzen Pässen agieren und im letzten Drittel die Schnittstellen suchen. Da müssen wir konzentriert nach vorne verteidigen, um sie bestmöglich von unserem Tor fernzuhalten. Gleichzeitig wollen wir zielstrebig nach vorne spielen und unsere Chancen nutzen. Wir sind darauf vorbereitet, auf einen Gegner mit hoher Qualität zu treffen, aber wir haben in Leverkusen gezeigt, dass uns solche Spiele liegen können. Wir haben auch genügend Qualität, um in solchen Spielen erfolgreich zu sein. Deshalb fahren wir nach Dortmund, um zu gewinnen.“
…die bisherige Saison: „Ich bin weit davon entfernt, jetzt schon die Tabelle zu bewerten. Es ist erfreulich, dass der Saisonstart so gut gelaufen ist, auch wenn er noch hätte besser laufen können, wenn man sich das Gladbach-Spiel ansieht. Unabhängig von Tabellenplätzen ist es unser Ziel, guten Fußball zu spielen, erfolgreich zu sein und die Fans zurückzugewinnen, damit das Stadion wieder voll wird.“
…die aktuelle Siegesserie: „Die Mannschaft hat in den vergangenen Spielen sehr gut performt und auf verschiedene Arten gewonnen. Gegen Bochum haben wir das Spiel gedreht, gegen Leverkusen sehr deutlich und überzeugend gewonnen und gegen Augsburg einen Arbeitssieg eingefahren. Das macht uns stark. Wir wollen unabhängig vom Gegner unsere Prinzipien auf den Platz bringen und unsere Überzeugung ausstrahlen, auf diese Art und Weise erfolgreich zu sein.“
Die Personalsituation:
Philipp Pentke (Ellbogen-OP), Benjamin Hübner (Sprunggelenksverletzung), Ihlas Bebou (Knieprobleme) und Ermin Bičakčić (Trainingsrückstand) fallen für das Spiel in Dortmund aus.
Die Form des Gegners:
Ebenso wie die TSG hat Borussia Dortmund aus den ersten vier Spielen neun Punkte geholt. Gegen Leverkusen (1:0) sowie bei den Auswärtsspielen in Freiburg (3:1) und bei Hertha BSC (1:0) gewann das Team von Edin Terzic, das Heimspiel gegen Bremen ging trotz 2:0-Führung bis zur 89. Minute noch 2:3 verloren. Die TSG steht aufgrund der höheren Anzahl an erzielten Treffern einen Platz vor dem punkt- und torgleichen BVB in der Tabelle.
Die bisherigen Duelle:
30 Pflichtspiele hat die TSG bisher gegen Borussia Dortmund ausgetragen, 28 davon in der Bundesliga. Sieben TSG-Siegen stehen elf Erfolge des BVB gegenüber, zehn Mal endete das Spiel mit einem Remis. Das Torverhältnis ist mit 43:44 aus TSG-Sicht nahezu ausgeglichen. In Dortmund gewann die TSG erst zweimal, von den vergangenen vier Begegnungen im Signal Iduna Park entschied der BVB aber nur eine für sich.