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MÄNNER
30.03.2025

U19 bleibt nach „Mentalitätssieg“ im Rennen

Die U19 gibt sich nicht geschlagen: Das Team von Trainer Tobias Nubbemeyer, der am Sonntag seinen 32. Geburtstag feierte, landete in der DFB-Nachwuchsliga seinen zweiten Sieg in Serie und hält durch das 2:1 (1:1) bei Hannover 96 die Chance am Leben, sich noch für das Achtelfinale um die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren.

Zwar bleiben die Hoffenheimer nach dem Auswärtserfolg in Niedersachsen auf dem sechsten Platz der Gruppe C, allerdings verkürzten sie den Rückstand auf Rang vier bei noch zwei ausstehenden Begegnungen auf einen Zähler.

Im Eilenriedestadion erwischte die Nubbemeyer-Elf den schlechteren Start. Als sich die 96er über die linke Seite nach vorne wagten, stand Denis Husser in der Mitte goldrichtig und überwand Benjamin Lade zur 1:0-Führung für die Hausherren (18.) – wieder mussten die Hoffenheimer zunächst einem Rückstand hinterherrennen.

Doch die TSG schüttelte sich nur kurz und kam durch Melvin Onos noch vor der Pause zum Ausgleich. Marlon Faß war nach Zuspiel Tiago Pollers in den Sechzehner enteilt, wo er von hinten von den Beinen geholt wurde. Onos schweißte das Spielgerät daraufhin vom Elfmeterpunkt humorlos in den oberen rechten Winkel (36.).

Im zweiten Durchgang erarbeiteten sich die Hoffenheimer ein deutliches Übergewicht. Bei einer Hereingabe von Finn Sherlock von der linken Seiten war Leonard Krasniqi im Fünfmeterraum zur Stelle und drückte die Kugel zum 2:1 über die Linie (67.).

Zwar verpassten es die Hoffenheimer, den Sieg noch deutlicher zu gestalten, aber immerhin gelang ihnen die Revanche für das 3:4 aus der Hinrunde und viel wichtiger: Sie bleiben dank der drei Zähler im Rennen um das DM-Achtelfinale. In den abschließenden Partien gegen die zweitplatzierten Leverkusener und bei Spitzenreiter Bochum müssen jedoch weitere Siege her.

Für Nubbemeyer war das das passende Geburtstagsgeschenk. „Wir sind etwas unnötig in Rückstand geraten, haben dann aber eine gute Moral gezeigt. Leider haben wir dann das 3:1 und 4:1 verpasst, so dass wir bis zum Ende zittern und uns auf die eine oder andere Glanztat Benjamin Lades verlassen mussten“, so der Coach. „Das war ein klassischer Mentalitätssieg. Jetzt freuen wir uns auf das nächste Kapitel gegen Leverkusen.“

Hannover 96 – TSG Hoffenheim 1:2 (1:1)
Hannover: Schwanke – Belger, Rühling (65. Martins), Moser (22. Lorenz), Pfundheller, Husser, Vogel, Wegner, Lange, Leidemann (76. Schwarz), Hobrecht (65. Tjaden).
Hoffenheim: Lade – Girmann, Sherlock, Erlein, Spranger, Poller, Krasniqi (90.+2 Saidykhan), Wähling, Faß, Tairi, Onos (90.+5 Siutin).
Tore: 1:0 Husser (18.), 1:1 Onos (36., Strafstoß), 1:2 Krasniqi (67.). Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Sören Wilhelm.

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