2. Liga: Knapper Heimsieg gegen Aachen
Ein neuer Spieltag – eine neue Startelf. Wieder einmal stand am Ostermontag eine neue Anfangsformation auf dem Platz im heimischen Ensinger Stadion. Janina Leitzig war wohlbehalten von der U17-Nationalmannschaft zurückgekehrt und rückte zwischen die Pfosten. Zudem änderte das Trainerteam die Aufstellung auf drei weiteren Positionen. Anne Fühner, Emily Evels und Katharina Kiel rückten in die Startelf. Dafür nahmen Jule Bäcker, Annika Eberhardt und Lena Weiss auf der Bank Platz, Maike Trach stand nicht im Kader. Das neue Innenverteidigerduo bildeten Franziska Harsch und Jana Rippberger.
Es wurde das vom Trainerteam erwartete schwere Spiel. Zwar begann die TSG gut und erspielte sich zahlreiche hochkarätige Torchancen, nutzte davon jedoch keine zur Führung. Allein zweimal lief eine Hoffenheimerin allein auf die Gästetorfrau zu, konnte den Ball jedoch nicht im Tor unterbringen. Das wurde nach eine knappen halben Stunde Spielzeit bestraft. Einen Abwehrfehler nutzte Aachens Stürmerin eiskalt zur Führung. Der starken Selina Häfele war es zu verdanken, dass die TSG nicht mit einem Rückstand in die Pause gehen musste. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schüttelte Häfele ihre Gegenspielerin ab und ihr Schuss aus 20 Metern fand den Weg ins Tor.
Zwei Wechsel in der Halbzeit
In der Halbzeit brachten Lena Forscht und Siegfried Becker mit Jule Bäcker und Annika Eberhardt gleich zwei neue Offensivkräfte. Wie auch in Halbzeit Eins machte die TSG das Spiel, hatte deutlich mehr Ballbesitz und kam immer wieder bis in den gegnerischen Strafraum. Doch auch Aachen setzte in der Offensive Nadelstiche. Beide Teams wollten sich nicht mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Die hochkarätigen Chancen hatte allerdings die TSG. Mehrfach kam die Heimelf gefährlich über die Außenbahnen, die Hereingaben wurden jedoch über oder neben das Tor gesetzt. Zudem erwies sich Alemannia-Torfrau Laura van der Laan als ein beliebtes Schussziel. In der 72. Minute wurde Maxi Rall von Emily Evels auf die Reise geschickt. Zwar parierte auch diesmal Aachens Schlussfrau, doch der stramme Schuss trudelte Richtung Tor. Die Alemannia-Verteidigung versuchte noch zu retten, doch die Schiedsrichterin entschied auf Tor für die TSG.
Die knappe Führung änderte nichts am Spiel. Aachen versuchte, noch mehr Druck auf die Abwehrreihen der TSG auszuüben, dadurch öffneten sich immer wieder Lücken in der Gäste-Verteidigung. Jule Bäcker, Judith Steinert und Anne Fühner verpassten, mit ihren Torabschlüssen die Führung auszubauen, und so blieb es am Ende bei einem knappen, aber verdienten Sieg für die Zweitligamannschaft der TSG. Auch das Trainerduo zeigte sich mit der Leistung ihres Teams zufrieden: „Wir haben einen 0:1-Rückstand gedreht und verdient gewonnen. Ein Manko war sicherlich die fahrlässige Chancenauswertung.“
Wie auch das Bundesligateam, hat die TSG II ihren nächsten Einsatz erst in drei Wochen. Am 17. April gastiert das Team von Lena Forscht und Siegfried Becker beim ETSV Würzburg.