Ilzer: „Wir sind bereit“
Christian Ilzer über …
… die Vorbereitung: „Es war eine eigentlich kurze Phase, nur zehn Tage. Aber das ist reinster Luxus. Es war sehr produktiv, wir haben die Tage sehr gut genutzt, um uns bestmöglich vorzubereiten. Wir wollen an unseren Prinzipien arbeiten und in unsere DNA einfließen lassen. Das klappt immer besser. Wir sind bereit für Wolfsburg.“
… den Gegner: „Wir haben gegen Wolfsburg schon im DFB-Pokal gespielt, sie haben sehr viel Geschwindigkeit und mit Jonas Wind auch einen guten Zielspieler. Wolfsburg verteidigt es im Kollektiv sehr gut und hatte bis auf die zwei vergangenen Spiele auch sehr gute Ergebnisse. Es wird kein leichtes Spiel, aber wir müssen uns zutrauen, dass wir zu Hause gewinnen. Das wird ganz wichtig. Wir haben sieben Spiele nicht mehr gewonnen. Wir wollen viele Dinge in die richtige Richtung lenken. Die Niederlage im Pokal war schmerzhaft, jetzt sind wir einen Schritt weiter.“
… die Bedeutung des Auftakts: „Das nächste Spiel ist immer das Wichtigste. Wir wollen das Jahr mit einem Erfolgserlebnis starten. Siege geben am meisten Selbstvertrauen und das vermissen wir seit langer Zeit. Wir sind nach der Niederlage gegen Mönchengladbach mit keinem guten Gefühl in die Pause gegangen. Dennoch war es ein guter Auftritt und hat uns gezeigt, dass es klappen kann. Jetzt wollen wir es in Ergebnisse ummünzen.“
… die Personalsituation: „Wir haben ein paar Krankheitsfälle gehabt, aber jetzt sind alle wieder dabei. Dazu gibt es ein paar muskuläre Probleme, aber bis auf die Langzeitverletzten können wir wohl aus dem Vollen schöpfen. Umut Tohumcu und Marius Bülter fallen noch aus, sind aber nah am Wiedereinstieg ins Mannschaftstraining.“
… das Testspiel gegen den FC Augsburg: „Es war wichtig, unter Wettkampfbedingungen gegen einen Bundesligisten zu testen. Wir haben Dinge gesehen, die wir verbessern wollen und Dinge gesehen, mit denen wir zufrieden waren. Das Testspiel war ein wichtiger Baustein für unsere Entwicklung.“
… die Neuzugänge: „Die Neuen haben sich gut eingefügt. Es gab schnell ein gutes Vertrauen. Sowohl Gift Orban als auch Erencan Yardimci haben gute Schritte gemacht.“
Die bisherigen Duelle:
In dieser Saison kam es bereits im DFB-Pokal zum Aufeinandertreffen beider Klubs. Der VfL Wolfsburg gewann im Achtelfinale 3:0. Auch insgesamt spricht die Bilanz für Wolfsburg, die Niedersachsen gewannen 16 der 34 Partien, die TSG entschied zehn Duelle für sich (dazu acht Remis).
Die Form des Gegners:
Nach einem durchwachsenen Start erlebte der VfL Wolfsburg ab Ende November eine sehr gute Phase und blieb acht Pflichtspiele nacheinander ungeschlagen. Zum Ende des Kalenderjahres unterlag das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl jedoch beim SC Freiburg (2:3) und gegen Borussia Dortmund (1:3).