TSG Hoffenheim als Leistungsförderzentrum weiblich anerkannt

„Die Förderung, nachhaltige Entwicklung und Integration junger Spielerinnen bis hin zur ersten Mannschaft ist ein Ausstellungsmerkmal der TSG Hoffenheim. Die Ankündigung des Verbands, Leistungszentren im Frauenfußball anzuerkennen, war für uns Anlass, unsere Jugendarbeit neu und optimiert aufzustellen“, sagt Jürgen Ehrmann, sportlicher Leiter im Nachwuchsbereich der Hoffenheimerinnen. „Ein besonderes Augenmerk haben wir auch auf die fortschreitende Professionalisierung unserer Trainerinnen und Trainer gelegt. Dadurch können wir unseren Spielerinnen die bestmögliche sportliche Betreuung ermöglichen und ihnen beste Entwicklungsmöglichkeiten bieten“, beschreibt Jugend-Koordinator Carsten Lehmann, welche Anstrengungen unternommen wurden, um die Zertifizierung zu erlangen. Gemeinsam mit Abteilungsleiter Ralf Zwanziger und U20-Cheftrainer Rico Weber waren die beiden intensiv an der Ausgestaltung des neuen Ansatzes beteiligt. Auch über den sportlichen Bereich hinaus wurde das Angebot des Vereins im Anerkennungsprozess detailliert unter die Lupe genommen. „Sportstätten, medizinische und psychologische Betreuung, schulische Unterstützung – alles wurde durchleuchtet. Die meisten Anforderungen haben wir weit übertroffen. In den übrigen Bereichen haben wir schnell nachjustiert, sodass schließlich alle Kriterien für die Auszeichnung erfüllt waren.“, freut sich Jürgen Ehrmann über den erfolgreichen Abschluss des Verfahrens. „Die Anerkennung als Leistungszentrum hilft uns insbesondere in der Außendarstellung, denn sie zeigt auf, was für eine gute Gesamtarbeit bei uns geleistet wird. Wir wollen jedoch nicht stehen bleiben, sondern unsere Entwicklung weiter vorantreiben und in dem, was wir tun, noch besser werden“, nimmt er wertschätzend zur Kenntnis. 

Mit der Einführung von Leistungs- und Talentförderzentren geht der DFB einen weiteren Schritt in Richtung einer nachhaltigen Optimierung der weiblichen Talentförderung. Ziel der Maßnahme ist es, leistungssportadäquate Rahmenbedingungen an den verschiedenen Standorten zu schaffen und den Spielerinnen entsprechend gute Trainings- und Spielbedingungen zu bieten, um ihre bestmögliche Entfaltung zu ermöglichen. Neben der TSG Hoffenheim werden auch die Bundesliga-Standorte des FC Bayern München und der SGS Essen als Leistungszentrum vom DFB anerkannt, Eintracht Frankfurt sowie der SC Freiburg und VfL Wolfsburg dürfen sich zukünftig als DFB-Talentförderzentren bezeichnen.