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04.10.2024

Dedes vor #TSGSVW: "Back to the basics"

Nach zwei Auswärtsspielen in Folge geht es für die TSG Hoffenheim am Sonntagabend (18.30 Uhr) wieder vor heimischer Kulisse um Punkte. Mit dem SV Werder Bremen ist ein Tabellennachbar der Hoffenheimerinnen zu Gast. Vor der Begegnung mit den Werder-Frauen spricht TSG-Trainer Theodoros Dedes über den kommenden Gegner, die spielerische Ausrichtung der TSG und das zur Verfügung stehende Personal.

Cheftrainer Theodoros Dedes über…

…die Niederlage in Leverkusen.

Bis zur 20. Spielminute war alles in Ordnung, wenn auch nicht überragend. Nach dem ersten Gegentor haben wir jedoch keine gute Reaktion gezeigt und erst in der zweiten Hälfte zu unserem Spiel gefunden. Da müssen wir früher hinkommen und unsere statistisch guten Werte auf den Platz übertragen. Nach xGoals hätten wir bereits gegen Leverkusen mindestens ein weiteres Tor erzielen müssen, mit unseren Laufleistungen liegen wir in der Ligaspitze. Daraus können wir Motivation ziehen, weil wir sehen, zu was wir eigentlich im Stande sind und positive Energie für das kommende Spiel mitnehmen.

…die spielerische Ausrichtung der TSG.

Wir legen großen Wert darauf, Kontrolle und Dominanz durch Ballbesitz und viel Passspiel zu erlangen und daraus Chancen zu entwickeln. Das hat zum Beispiel gegen Freiburg und in der ersten Halbzeit gegen München gut funktioniert. An den zurückliegenden Spieltagen haben wir jedoch auf Umschaltmomente des Gegners oftmals nicht passend reagieren können, sodass daraus fast immer eine gute Gelegenheit oder Großchance entstand. Insbesondere gegen München hat unser vermehrter Druck auf den Anschlusstreffer beim Stand von 1:3 dafür gesorgt, dass wir eiskalt ausgekontert wurden. Dennoch ist es unser Ansatz, das Spiel zu machen und attraktiven Offensivfußball zu spielen.

…den kommenden Gegner aus Bremen.

Ich erwarte eine schwierige Aufgabe! Bremen ist eine eingespielte Mannschaft, die weiß, was sie will. Sie lassen sich von Gegentoren nicht beirren und arbeiten immer weiter. Wir wissen, dass sie in puncto Zweikampstärke und Härte sehr unangenehm sein können. Werder zeigt sich in dieser Saison aber auch flexibler als noch in den vergangenen Spielzeiten und passt seine Spielweise stärker an die einzelnen Gegner an. Sie schlagen den Ball oft lang, um sich die zweiten Bälle zu sichern und daraus Möglichkeiten zu entwickeln. Das macht es schwierig, sie unter Druck zu setzen. Deshalb war unser Trainings-Motto für diese Woche „Back to the basics“: Zweikämpfe gewinnen, Bälle erobern und auf dieser Basis unsere spielerischen Stärken ausspielen.

…das Personal.

Ausfallen wird weiterhin Chiara Hahn, die an einem Bänderriss laboriert und uns noch etwa ein bis zwei Wochen im Mannschaftstraining fehlen wird. Da unsere drei U20-Nationalspielerinnen, die wir ,aufgrund der für sie hohen Belastungen der zurückliegenden Wochen, bewusst geschont haben, in den vergangenen Tagen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen sind, haben sich unsere Rotationsoptionen verbessert. Außerdem rückt die eine oder andere Spielerin, wie zum Beispiel Julia Hickelsberger, zurück in den Kader. Mit der Verletzung der bis dahin gut aufgelegten Mara Alber haben wir jedoch auch einen Schlag ins Gesicht erlitten, der unsere Startaufstellung natürlich beeinflussen wird.

Die bisherigen Duelle:

In der Bundesliga trafen die TSG und der SV Werder Bremen bereits in 14 Partien aufeinander. In diesen sind die Hoffenheimerinnen stets ungeschlagen geblieben: 11 Siegen stehen drei Unentschieden gegenüber. In der zurückliegenden Saison landeten nach einem 3:1-Auswärtssieg am 2. Spieltag drei Punkte auf dem TSG-Konto, im Rückspiel wurden die Punkte geteilt, nachdem jedes Team jeweils ein Tor erzielte.

Die Form des Gegners:

Bereits am ersten Spieltag der laufenden Saison sorgten die Bremerinnen für die erste Überraschung. In einem zum Teil kuriosen Spiel trotzten sie den amtierenden Pokalsiegerinnen aus Wolfsburg ein 3:3-Unentschieden ab. Den erfolgreichen Auftakt bestätigte die Mannschaft mit einem 2:0-Heimsieg gegen den 1. FFC Turbine Potsdam in der Folgewoche, bevor es zwei Niederlagen gegen RB Leipzig und Bayer 04 Leverkusen setzte. Mit vier Punkten stehen die Nordlichter damit direkt vor der TSG auf Tabellenplatz 8.

Fabienne Dongus zu #TSGSVW: 

Ich erwarte gegen Bremen eine intensive Partie und einen sehr starken Gegner, gegen den wir uns trotz guter Bilanz immer schwertun. Es wird darauf ankommen, dass wir leidenschaftlich in die Partie gehen und die Zweikämpfe annehmen. Wir werden am Sonntag im Jubiläumstrikot spielen und wollen dem Anlass gerecht werden. Deshalb gilt es, unser wahres Gesicht zu zeigen und die drei Punkte bei uns zu behalten – dann sieht das Jubiläumstrikot auch noch schöner aus.

Wo kann ich das Spiel sehen?

Die Partie gegen Werder wird live auf DAZN und Magenta Sport übertragen.

Daten & Fakten zum Spiel »

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