Drei gelungene Debüts
Es waren hektische Schlussminuten im Stadion an der Hafenstraße, denn gleich mehrfach konnte die TSG den späten Ausgleichstreffer der Gastgeberinnen erst in letzter Sekunde verhindern. Einen Abschluss klärte Neuzugang Dominika Grabowska mit dem Schlusspfiff auf der Linie. Die Mittelfeldspielerin scherzte nach dem 2:1-Erfolg: „Ich habe der Mannschaft in meinem ersten Spiel mit einer Aktion wie von einer Torhüterin geholfen, das macht mich natürlich glücklich.“ Grabowska wechselte zur Saison 2024/25 vom französischen Erstligisten FC Fleury zur TSG, in Essen kam die Polin in der 68. Minute für Gia Corley aufs Feld. „Ich war schon sehr nervös, aber es war ein schönes Debüt, weil wir einen Sieg gefeiert haben. Gratulation an die Mannschaft für diese Teamleistung“, freute sich die 25-Jährige.
Ihr ersten Pflichtspiel-Minuten im TSG-Trikot sammelte auch Jamilla Rankin. Die Australierin wurde ebenfalls in der 68. Minute eingewechselt. „Ich bin sehr dankbar, dass ich zum Einsatz gekommen bin und ich der Mannschaft so helfen konnte“, sagte die Linksverteidigerin. „Wir wollten unbedingt drei Punkte holen, dafür sind wir nach Essen gefahren. Die Bundesliga ist eine richtig gute Liga mit vielen guten Spielerinnen, das hat man heute direkt gesehen.“
Für Selina Cerci war es am Sonntag bereits der 68. Einsatz in Deutschlands höchster Spielklasse. Die Angreiferin bestritt in Essen ihr erstes Pflichtspiel für die TSG Hoffenheim, mit einem frühen Treffer feierte die 24-Jährige einen perfekten Einstand. „Direkt mit einem Tor einzusteigen, hat sich natürlich sehr schön angefühlt und ich habe mich sehr gefreut, dass ich der Mannschaft damit Sicherheit geben konnte“, betonte Cerci. „Mein erstes Spiel, mein erstes Tor und dann auch noch ein Sieg, was will man mehr.“