Finale! U17 steht im Endspiel
Die Gastgeberinnen vom VfL begannen druckvoll und mit mehr Schwung. In der 11. Minute musste TSG-Torhüterin und Kapitänin Romy Bräutigam erstmals eingreifen. Eine Ecke parierte sie souverän. Die beste Chance im ersten Durchgang folgte nur wenige Augenblicke später. Die stets aktive Maila Herzig setzte sich auf Außen durch, legte quer auf Annika Hoffmann, die am Fünfer zum Glück knapp verpasste (16.). In einer über weite Strecken ereignisarmen ersten Hälfte konzentrierte sich Hoffenheim auf die Defensivarbeit und auf vereinzelte Umschaltmomente.
Nach dem Wechsel wurde die Begegnung insgesamt intensiver. Die erste Chance auf einen Treffer hatte aber erneut der VfL. Nach einer Ecke legte Nia Hildebrandt per Fallrückzieher quer auf Mathea König, die an Bräutigam scheiterte (48.). Nachdem sowohl die Vfl-Spielerinnen Lucia Sanchez-Galera (63.) als auch die eingewechselte Greta Müller (79.) verzogen, ging es in die Nachspielzeit. Insgesamt vier Minuten musste das Team von Cheftrainer Christopher Holzer noch überstehen. Nachdem auch die letzte Chance durch Herzig vergeben wurde (80.+3), war der Jubel auf Seiten der TSG groß.
„Wir müssen anerkennen, dass Wolfsburg besser im Spiel war. Doch wir haben die Situation gut angenommen und uns auf die Defensivarbeit konzentriert. Wir haben die Räume eng gemacht, gut gegen den Ball gearbeitet und versucht Nadelstiche zu setzen. Das ist uns ein paar Mal gut gelungen. Am Ende haben wir das primär Ziel ‚zu Null zu spielen‘ erreicht“, so Holzer, der ergänzt: „Der Jubel beim Team war natürlich groß. Die Anspannung war heute greifbar, weshalb ich stolz aufs Team bin. Doch die Reise ist zum Glück noch nicht zu Ende. Nächste Woche geht es weiter.“
Nach dem bisher einzigen nationalen Titel 2012 - noch vor der Einführung der B-Juniorinnen-Bundesliga – greift die TSG Hoffenheim am kommenden Samstag, 25. Mai, nach dem Titel. Das Finale um die Deutsche Meisterschaft der B-Juniorinnen findet auswärts statt – bei Borussia Mönchengladbach.
TSG Hoffenheim: Bräutigam – Helmstetter, Michelfelder, Kamuf, Winter, Krips (68. Steiner), Jungebloed, Bettencourt (41. Melissanidis), Herre, Veljija (52. Blust), Vöhringer