Dick: "Es war mehr drin"
Stephan Lerch: "Heute war mehr drin. Wir waren gut im Spiel, aggressiv in den Zweikämpfen und hatten einige Torchancen. Gerade im ersten Durchgang hatten wir dominante Phasen, wo uns der Treffer gefehlt hat. Die brutale Effektivität bei Standardsituationen, die Wolfsburg gezeigt hat, war aus unserer Sicht bitter. Gerade das zweite Tor ärgert mich doppelt, weil wir deutlich über die angezeigte Nachspielzeit drüber waren. Den Treffer so spät noch zu fangen war nicht leicht und machte es dann in der zweiten Hälfte nicht einfacher. Wir haben dann aufgemacht und sind in den ein oder anderen Konter gelaufen. Laura Dick hält uns da noch gut im Spiel, aber leider hat der Anschlusstreffer gefehlt, um es nochmal spannend zu machen. Das Team hat bis zum Schluss alles gegeben und alles versucht. Am Ende ist das Ergebnis deutlicher als der Spielverlauf."
Melissa Kössler: "Die Chancenverwertung hätte besser sein müssen. Zudem waren wir bei den gegnerischen Standards leider nicht zur Stelle. Da fehlte uns die nötige Konsequenz. Wir wussten, dass sie da extrem gefährlich sind. Die Enttäuschung ist riesig, weil wir ansonsten ein richtig gutes Spiel gemacht haben. Im ersten Durchgang waren wir die spielbestimmende Mannschaft. Deshalb tut es einfach doppelt weh."
Laura Dick: „Heute wäre auf jeden Fall etwas für uns drin gewesen. Die zwei Standardtore sind ärgerlich, weil wir wussten, dass Wolfsburg da stark ist. Leider haben wir vorne unsere Tore nicht gemacht und ohne Tore kann man so ein Spiel am Ende nicht gewinnen. In der zweiten Halbzeit haben wir nochmal viel versucht, aber es hat nicht gereicht.“
Michaela Specht: „Ich glaube, dass wir gegen Wolfsburg noch nie so unverdient mit 0:2 hintengelegen habe wie heute zur Halbzeit. Bei den Eckbällen hat man die brutale Qualität vom VfL gesehen, trotzdem müssen wir das besser verteidigen. Wir haben in der ersten Halbzeit leider unsere Chancen gar nicht genutzt. Im zweiten Durchgang spielt Wolfsburg das dann auch super clever, da zeigt sich die individuelle Qualität und die Erfahrung. Wir hatten nicht mehr so viele Chancen und unser Gegner hatte gute Konter, bei denen uns teilweise auch unsere Torhüterin im Spiel hält. In der ersten Halbzeit haben wir guten Fußball gezeigt und es war definitiv was drin für uns. Darauf wollen wir jetzt aufbauen.“