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MÄNNER
13.11.2023

Alexander Rosen: „Volles Vertrauen in die Behörden“

TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen bezieht Stellung zu den aktuellen Entwicklungen nach dem Böllerwurf bei der Bundesliga-Partie der TSG beim FC Augsburg am 11. November.

Herr Rosen, der Zwischenfall in Augsburg liegt nun zwei Tage zurück. Wie schauen Sie auf die Ereignisse zurück?

„Es war, ist und bleibt ein gnadenloser Irrsinn. Dieses verantwortungslose Verhalten Einzelner ist durch nichts zu rechtfertigen. Ich möchte mich an dieser Stelle erneut für die schnelle und gute Reaktion wie Kommunikation aller Beteiligten bedanken, von der Polizei über die Verantwortlichen beim FC Augsburg, den Schiedsrichter bis hin zum Sanitäts- und Sicherheitsdienst. Gemeinsam ist es uns gelungen, diese Situation zu meistern. Wir sind froh, dass es offenbar keine schwerwiegenderen Verletzungen gegeben hat und zudem nun auch zwei mutmaßliche Täter identifiziert werden konnten.“

Was haben Sie aktuell für Erkenntnisse?

„Wir sind im Austausch mit den Ermittlungsbehörden, haben Staatsanwaltschaft und Polizei jegliche Unterstützung zugesagt. Es sind nach offiziellen Mitteilungen der Polizei zwei 28 Jahre alte Männer aus dem Raum Göppingen als dringend Tatverdächtige identifiziert worden. Gegen diese Männer wurde Haftbefehl erlassen, sie sitzen nun in Untersuchungshaft. Es handelt sich um eine Straftat, für die die Täter auch entsprechend zur Rechenschaft zu ziehen sind. Wir vertrauen vollumfänglich auf die Arbeit der Ermittlungsbehörden.“

Wie steht es um die Betroffenen?

„Wir sind mit den Geschädigten im engen, persönlichen Austausch. Nicht nur ich habe mit Betroffenen und deren Angehörigen telefoniert, die auch sehr dankbar waren für die geleistete Unterstützung. Wir bleiben mit den geschädigten TSG-Fans im Dialog, werden uns als Klub weiter einbringen. Auch mit unserer Szene stehen wir in Verbindung.“

Wie wird der Verein mit den mutmaßlichen Täten umgehen? 

„Wir haben diese Straftat am Samstag sofort und unmissverständlich verurteilt, daraus folgt natürlich auch etwas: Etwaige Täter haben keinen Platz bei der TSG Hoffenheim, ihnen wird lebenslang Hausverbot erteilt. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich die aktive Fanszene loben, die sich ebenso schnell wie deutlich von den Vorkommnissen distanziert hat. Ein Dank geht an die wahren TSG-Fans, die durch ihre Zivilcourage offenbar dabei geholfen haben, die mutmaßlichen Täter so schnell zu ermitteln. Für solche Menschen ist kein Platz in der Hoffenheimer Kurve. Nie mehr.“ 

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