Lisa Doorn: „Kann es kaum erwarten“
Lisa, seit Sonntag seid ihr im Trainingslager in Tauberbischofsheim, einige Einheiten haben bereits stattgefunden. Wie fühlst du dich?
„Sehr gut. Die Bedingungen sind hier wirklich super, es ist ein schönes Hotel und der Platz ist gut. Wir trainieren mit hoher Intensität, aber auch der Spaß kommt nicht zu kurz. Ich glaube, gerade uns Neuzugängen tut das Trainingslager nochmal richtig gut. Nicht nur, weil man die Mannschaft besser kennenlernt, sondern weil ich so auch den ganzen Tag Deutsch höre und rede.“
Bereits Anfang Juli hast du mit der Mannschaft trainiert, seit fast vier Wochen läuft nun die Vorbereitung. Welche Eindrücke hast du auf sportlicher Ebene gesammelt?
„Es ist ein sehr hohes Niveau. Das Spiel lebt von viel Dynamik und vielen schnellen Kombinationen. Insgesamt ist deshalb alles viel schneller, das ist sehr gut für mich, um mich zu verbessern. Man hat für jede Aktion viel weniger Zeit.“
In eineinhalb Wochen steht mit dem Pokalspiel in Weinberg das erste Pflichtspiel an. Was wollt ihr bis dahin noch verbessern?
„Ich persönlich möchte noch in allen Bereichen dazulernen, gerade bis zum Ligastart will ich nochmal alles aufsaugen, was geht. Als Mannschaft wollen wir beispielsweise noch an unserem Pressing feilen.“
Wie sehr freust du dich auf den Start der Google Pixel Frauen-Bundesliga?
„Sehr, ich kann es kaum erwarten. Ich freue mich ganz besonders auf das erste Heimspiel im Dietmar-Hopp-Stadion. Meine Eltern werden kommen, das wird sicher ein toller Moment. Ich habe in den Niederlanden jetzt im Grunde fünf Jahre lang gegen die gleichen Teams gespielt, deshalb freue ich mich jetzt auf neue Gegner und neue Impulse.“
Was hast du dir persönlich für deine erste Saison bei der TSG vorgenommen?
„Ich möchte mich an das neue Umfeld gewöhnen. Ich kann gerade ganz viele neue Eindrücke sammeln, genau das wollte ich mit dem Wechsel erreichen. Das will ich nutzen, um mich weiterzuentwickeln und als Spielerin besser zu werden. Und ich will eine gute Teamkameradin sein.“