Gedenkstättenfahrt ins KZ Natzweiler-Struthof
In der rund 60 Kilometer von Straßburg gelegenen Stadt Natzweiler im Elsass liegt das ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof. Hier haben Menschen unter unvorstellbaren Bedingungen gelitten. Es ist unsere Pflicht, ihre Geschichten zu hören, ihre Erinnerung zu bewahren und aus der Vergangenheit zu lernen. Eines der bedeutsamsten Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof ist das ehemalige Außenlager in Mosbach-Neckarelz.
Gemeinsam begibt sich die Fahrt im Rahmen der Sinsheimer Erinnerungswochen zunächst auf Spurensuche in das Hauptlager, bevor es Anfang 2024 nach Neckarelz gehen wird.
Die Fahrt nach Natzweiler ist für Sonntag, den 15. Oktober, terminiert. Treffpunkt ist um 9:45 Uhr, die Abfahrt erfolgt um 10 Uhr an der PreZero Arena. Mit dem TSG-Mannschaftsbus geht es in das rund 200 Kilometer entfernte Natzweiler in den Vogesen. Vor Ort werdet ihr die Geschichte des Lagers kennenlernen und von persönlichen Schicksalen erfahren. Nach den Eindrücken gibt es ein gemeinsames Abendessen, das nochmal die Möglichkeit zum Austausch bietet. Im Anschluss geht es zurück nach Sinsheim. Voraussichtliche Ankunft ist 23 Uhr.
Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro bzw. 10 Euro ermäßigt (Schüler*innen, Studierende, U18). Die Fahrt wird vom Verein finanziell unterstützt.
Die Anmeldung erfolgt über die Fanbetreuung (fanbetreuung@tsg-hoffenheim.de).
Die Fahrt wird organisiert, begleitet und gefördert von der Fanbetreuung der TSG Hoffenheim, dem Verein Alte Synagoge Sinsheim (Start (synagoge-steinsfurt.org)) sowie unterstützt vom Fanprojekt Hoffenheim (IB Standort | Fanprojekt Hoffenheim (internationaler-bund.de)).
Hintergrund
Die Sinsheimer Erinnerungswochen im Oktober wurden vom Verein Alte Synagoge Steinsfurt sowie der Fanbetreuung der TSG Hoffenheim ins Leben gerufen. Ausgangspunkt für die neugeschaffenen Erinnerungswochen war die große Gedenkstättenfahrt nach Gurs, welche die TSG u.a. gemeinsam mit Centropa, dem Verein Alte Synagoge Steinfurt sowie dem Fanprojekt Hoffenheim organisiert hat. Die Wochen sollen Gedenken an die Deportation der badischen Juden und Jüdinnen im Oktober 1940 nach Gurs und Erinnerung, Wissen und Menschlichkeit miteinander verbinden. Gemeinsam setzen wir so ein Zeichen gegen das Vergessen und für eine bessere Zukunft.