Mit Kantersiegen in die Play-offs
Die letzten Duelle der WM-Qualifikation sind ausgespielt, die direkten Qualifikanten sowie die Play-off-Teilnehmer stehen fest. Bereits am Samstag sicherten sich die DFB-Frauen mit einem 3:0-Erfolg gegen die Türkei den Gruppensieg und damit die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2023. Im letzten Spiel ging es für das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg am Dienstagabend gegen Bulgarien. Beim 8:0 (3:0) kamen mit Jana Feldkamp und Fabienne Dongus auch zwei Hoffenheimerinnen zum Einsatz, Torhüterin Martina Tufekovic muss weiter auf ihr Debüt im DFB-Team warten.
Vor den abschließenden beiden Gruppenspielen konnten Belgien, Österreich und die Schweiz noch auf die direkte WM-Qualifikation hoffen, für die drei Teams mit TSG-Beteiligung reichte es am Ende aber nur für den zweiten Platz in den jeweiligen Gruppen und damit die Teilnahme an den Play-offs im Oktober. Die Belgierinnen mussten sich im Duell um den Gruppensieg Norwegen geschlagen geben (0:1), im abschließenden Spiel feierten Tine De Caigny und ihr Team einen 7:0-Kantersieg gegen Armenien. Die Hoffenheimer Angreiferin kam verletzungsbedingt in beiden Begegnungen nicht zum Einsatz. Auch die Österreicherinnen mussten am Samstag eine Niederlage gegen den Favoriten auf den Gruppensieg hinnehmen. Den Europameisterinnen aus England unterlagen die ÖFB-Frauen mit 0:2. Einen 10:0-Erfolg feierte Österreich dann aber zum Abschluss gegen Nordmazedonien. Nicole Billa glänzte mit einem Dreierpack, Katharina Naschenweng steuerte ebenfalls einen Treffer bei. Beide Hoffenheimerinnen kamen wie auch Julia Hickelsberger sowohl gegen England als auch gegen Nordmazedonien zum Einsatz.
Schweiz mit zwei Siegen
Die Schweiz konnte in den letzten Gruppenspielen zwei Siege bejubeln. Gegen Kroatien gewannen die Schweizerinnen am Freitag mit 2:0, gegen Moldawien ließ das Team von Nationaltrainer Nils Nielsen einen 15:0-Erfolg folgen. Dabei traf auch Hoffenheimerin Luana Bühler, die in beiden Spielen in der Anfangsformation des Schweizer Nationalteams stand. Die zwei Siege reichten jedoch nicht, um sich in der Gruppe noch an Italien vorbeizuschieben. Mit 25 Punkten ist die Schweiz allerdings der beste Gruppenzweite der WM-Qualifikation und sicherte sich so ein Freilos für die erste Runde der Play-offs. Belgien und Österreich sowie Schottland, Portugal, Wales und Bosnien und Herzegowina bestreiten in der ersten Runde drei Play-offs mit nur einer Partie. Die drei Sieger und die drei Teams mit Freilos bestreiten dann drei weitere Play-offs. Die zwei Play-offs-Gewinner mit dem höchsten Ranking (qualifizieren sich für die Endrunde. Der verbliebene Teilnehmer wird in den Play-offs gegen die Vertreter anderer Kontinentalverbände mitwirken.
Nicht in den Kampf um die WM-Qualifikation eingreifen konnte der Kosovo mit Hoffenheimerin Ereleta Memeti. Gegen Armenien feierten die Kosovarinnen am Donnerstag ihren zweiten Gruppensieg, den Polinnen musste sich das Team um Memeti am Dienstag aber deutlich geschlagen geben (0:7). Für die deutsche U17-Nationalmannschaft stand im Rahmen der WM-Vorbereitung ein Testspiel gegen die USA auf dem Programm, dieses verlor das Team von Friederike Kromp knapp mit 0:1 (0:1). Der neue U17-Jahrgang feierte einen 3:1-Länderspielerfolg gegen Italien, dabei traf auch Hoffenheimerin Sara Sahiti. Am Freitag testet die U17 erneut gegen die Italienerinnen.