TSG Hoffenheim startet Pilotprojekt in Namibia
Es waren drei spannende Tage mit 24 Teilnehmern aus vier sogenannten Conservancies, in denen Menschen und Wildtiere ohne Zäune zusammenleben. Die Dorfgemeinschaften übernehmen dort Verantwortung für Artenvielfalt und Umweltschutz und partizipieren an den Einnahmen, etwa aus dem Tourismus.
Das Projekt sah neben Trainings- und Spielformen sowie Trainerfortbildungen auch mehrere Einheiten zur Umweltbildung der namibischen gemeinnützigen Organisation EduVentures vor. „Es war großartig zu sehen, wie über den Fußball Menschen mit unterschiedlichen Kulturen und Blickwinkeln in toller Atmosphäre zusammengefunden haben. So erhielten die Teilnehmer wertvolle Impulse in Sachen Fußball, Umwelt und Verständigung“, resümiert Sebastian Bacher, Projektleiter der TSG.
Fußball als Türöffner
Die jugendlichen Teilnehmer sowie Lehrer und Trainer erarbeiteten sich neue fußballerische Kenntnisse durch wechselnde Trainingsformen, die von den TSG-Trainern Maximilian Roth und Robin Wenzel erläutert und umgesetzt wurden. Fußball als Türöffner: Im Wechsel mit den sportlichen Einheiten wurden Umwelttrainings abgehalten, die sich um Themen wie Klimawandel, Energiegewinnung, Biodiversität und das natürliche Gleichgewicht drehten. Diese wurden gleichsam theoretisch oder über abwechslungsreiche Aktivitäten vermittelt.
In Anwesenheit des Gouverneurs der Region, Kavango East, bildete der erstmals veranstaltete „Conservancy Cups“ den abschließenden Höhepunkt. Wichtigster „Preis“ war dabei, dass die Bälle und Tore anschließend den Teilnehmern und ihren Gemeinschaften übergeben wurden. Die neuen Erkenntnisse können so auch weiterhin mit verbessertem Equipment geübt werden.