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MÄNNER
14.04.2017

Jonas Hofmann: "Die TSG kann Großes erreichen"

In der Hinrunde stand Jonas Hofmann für die Borussia lediglich sechs Mal auf dem Platz. Unter Dieter Hecking gehört er nun zum Stammpersonal der Borussen, obwohl die Kommunikation mit seinem Cheftrainer nicht immer reibungslos läuft. Darüber, über seine Hoffenheimer Vergangenheit und das Duell der TSG mit den "Fohlen" am Samstag spricht er im Interview mit achtzehn99.de.

Jonas, was lief in der Kommunikation mit deinem Trainer am letzten Samstag eigentlich schief?

Jonas Hofmann: Ich war einige Minuten vor dem Siegtor in Köln ausgewechselt worden und hatte das Trikot noch an. Beim Tor bin ich ein paar Meter auf den Platz gerannt und dann mit der Trinkflasche wieder zurück zur Bank gegangen. Da hat der Trainer wohl gedacht, dass er einen Spieler vor sich hat, der noch zu denen zählt, die spielen. Er wollte mir dann noch ein paar Anweisungen geben. Als ich ihn darauf hingewiesen habe, dass er mich gerade erst ausgewechselt hat, gab es viel Gelächter.

Kann man sagen, dass diese Saison für dich persönlich erst in der Rückrunde so richtig begonnen hat?

Hofmann: Wenn man die Spielanteile betrachtet, auf jeden Fall. Aber generell startet auch für Spieler, die nicht so viel spielen, die Saison nach der Sommerpause mit der Saisonvorbereitung. Wir sind eine Mannschaft, der Einzelne hat sich hinten an- und in den Dienst der Mannschaft zu stellen, auch wenn es vielleicht mal nicht so gut läuft.

Welchen Anteil hat Dieter Hecking an dieser Entwicklung?

Hofmann: Der Trainerwechsel kam mir natürlich zugute. Dieter Hecking hat mir von Anfang an gesagt, dass er mir das Vertrauen gibt. Das sieht man auch an den Spielanteilen. Deshalb hat er einen Anteil an meiner Entwicklung in den vergangenen Monaten. Aber ich muss natürlich auch meine Leistungen bringen.

Mit dem Derby-Sieg im Rücken. Welche Ziele habt ihr für die kommenden sechs Spieltage?

Hofmann: Das generelle Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz. Wichtig ist jetzt, dass wir uns auf das Spiel in Hoffenheim konzentrieren und in den Wochen, die wir noch vor uns haben, auch immer den Fokus nur auf das nächste Spiel legen. Das ist nun mal das Entscheidende, um sich in der Tabelle weiter nach oben arbeiten zu können.

Als du in der U19 der TSG gespielt hast, war Julian Nagelsmann U17-Trainer. Gab es damals Berührungspunkte?

Hofmann: Ja, die gab es. Ich war damals einer von denen, die schon lange im Verein waren. Dadurch kannte man alle Gesichter im Verein und hat sich mit jedem auch mal unterhalten. Deshalb kenne ich Julian Nagelsmann aus meiner Zeit bei der Jugend in Hoffenheim.

Gibt es heute noch Kontakt nach Hoffenheim?

Hofmann: Es ist alles ein bisschen weniger geworden, weil meine Zeit in Hoffenheim nun auch schon eine Weile her ist und viele Personen im Verein nicht mehr da sind, die zu meiner Zeit da waren. Aber wenn man sich mal wieder sieht, zum Beispiel bei solchen Spielen jetzt, dann unterhält man sich gerne wieder.

Die TSG steht auf Platz drei. Wie bewertest du die Hoffenheimer Saison bisher?

Hofmann: Ich glaube, dass Hoffenheim selbst nicht damit gerechnet hat, am Ende der Saison so weit oben zu stehen. Aber sie stehen dort zurecht, weil sie eine herausragende Saison spielen. Mit dem Trainer und so wie die Mannschaft spielt, kann sie Großes erreichen.

Was erwartest du vom Spiel am Samstag?

Hofmann: Ich denke, dass das Spiel lange offen sein wird. Es wird ein interessantes Spiel werden. Hoffenheim ist Dritter, deshalb gehen sie auch als Favorit in das Spiel. Sie sind in extrem guter Verfassung, nicht nur spielerisch, sondern auch körperlich. Wir werden aber versuchen, Punkte mitzunehmen. Ich erwarte ein enges und heißes Spiel.

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