Regionalligateam bleibt gegen Memmingen sieglos
Gegen Memmingen scheint es für die Kraichgauerinnen nicht mehr als einen Punkt zu geben. Das 0:0 war die dritte Punkteteilung zwischen den beiden Teams im dritten Spiel. Bereits in der vergangenen Saison endeten beide Spiele unentschieden.
Hoffenheim kam beim Tabellenvorletzten nur langsam ins Spiel, die ersten 20 Minuten lieferten sich die beiden Mannschaften eine ausgeglichene Partie ohne Torchancen. Erst dann wurden die Gäste dominanter und hatten deutlich mehr Ballbesitz. Die erste Möglichkeit für die TSG hatte Ricarda Schaber nach einer Hereingabe von Katharina Kiehl, Schaber agierte am langen Pfosten aber zu überhastet. Weitere gute Chancen hatten Leonie Keilbach und Judith Steinert mit zwei Schüssen, die Memmingens Torhüterin Jennifer Nelles aber gut parierte.
Latte und ausbleibender Elfmeterpfiff
Kurz nach der Pause entstand die einzige gute Chance für Memmingen, aber 1899-Keeperin Martina Tufekovic reagierte im Eins gegen Eins hervorragend. Hoffenheim blieb weiterhin das spielbestimmende Team, wirklich viele Chancen erspielte sich der Tabellenführer aber nicht. Pech hatte Janina Meißner, die nur die Latte traf. Zweimal reagierte Torhüterin Nelles gut. Unglücklich lief eine Situation, als Schiedsrichterin Michelle Gerullis nach einem Foul im 16er nicht auf Strafstoß, sondern auf Vorteil für Hoffenheim entschied. Ein Vorteil ergab sich aus dieser Situation aber nicht.
Es blieb beim für die Gastgeberinnen etwas glücklichen 0:0. „Der Punktverlust war nicht nötig, aber wir haben wieder zu Null gespielt und nicht verloren. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft gut gespielt, in der ersten hätte vielleicht schon früher etwas mehr kommen müssen“, fasst Trainer Siegfried Becker die Partie zusammen.