U17 zieht ins Finale des DFB-Pokals ein
In der vergangenen Saison kämpften sich die Hoffenheimer U17-Juniorinnen bis ins Finale um die Deutsche Meisterschaft, in der laufenden Spielzeit legt der TSG-Nachwuchs mit dem Einzug ins Endspiel des neu eingeführten DFB-Pokals nach. „Wir sind sehr glücklich, dass es für uns im Juni nach Frankfurt geht“, freute sich U17-Trainerin Carolin Schmank über den Finaleinzug, den die Hoffenheimerinnen am Samstagmittag mit einem 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Union Berlin perfekt machten.
In der ersten Viertelstunde der Halbfinal-Partie verzeichneten beide Teams ihre ersten Torannäherungen, die TSG kam durch Luise Krczal (9.) und Vivien Dieter (11.) zu ihren ersten Abschlüssen. „In der Anfangsphase war beiden Mannschaften die Aufregung etwas anzumerken, aber wir haben dann mehr und mehr die Kontrolle übernommen“, betonte Schmank. Die Hoffenheimerinnen spielten sich über weite Strecken in der Hälfte ihrer Gäste fest und kombinierten sich auch immer wieder gut bis in die Gefahrenzone. Ein Schuss vom Tamina Steiner kam aber nicht platziert genug aufs Tor (18.), nach einer Ecke setzte Maryam Melissanidis das Leder knapp über den Kasten (23.). Auf der Gegenseite konnte Berlin nur selten Nadelstiche setzen, doch nach einer Ecke wurde es im Strafraum der TSG richtig gefährlich (27.). Eine Hereingabe von Fee Lüttge bugsierte eine Berlinerin anschließend beinahe ins eigene Tor (28.). „Wir haben es spielerisch oft richtig gut gemacht, waren in vielen Phasen die bessere Mannschaft“, sagte Schmank. „Der Treffer vor der Pause war mehr als unglücklich.“ Mit dem Halbzeitpfiff senkte sich ein Distanzschuss von Leonie Pelka über TSG-Torhüterin Alissa Tuzyna und landete in den Maschen (40.).
Den Gegentreffer steckten die Hoffenheimerinnen aber gut weg und starteten engagiert in den zweiten Durchgang. „Wir hatten uns nochmal richtig viel vorgenommen und haben unseren Plan gut umgesetzt“, lobte die U17-Trainerin ihr Team. In der 45. Minute kam ein Schuss von Vivien Thomann noch zu zentral aufs Tor, zehn Minuten später jubelte die TSG aber über den Ausgleich. Nach einer kurz ausgeführten Ecke schlug Tamina Steiner das Leder gefährlich in den Strafraum, wo Union-Spielerin Amina Charifi den Ball bedrängt von Marlen Helmstetter nur ins eigene Tor köpfen konnte (55.). Der Treffer zum 1:1 setzte bei den Hoffenheimerinnen nochmal Kräfte frei, Victoria Säring verpasste es aber gleich zweimal, direkt das Führungstor nachzulegen. Erst schob die Angreiferin den Ball nach einem schönen Pass von Ella Karle knapp am Tor vorbei (62.), dann scheiterte sie nach einem Freistoß freistehend an der stark reagierenden Berliner Schlussfrau (64.). In der Schlussviertelstunde wurde die Partie nochmal ausgeglichener, die besseren Offensivaktionen hatte aber weiter die TSG. Die Bemühungen der Hoffenheimer U17 wurden in der Nachspielzeit belohnt. Nach einem starken Dribbling schoss Vivien Thomann das Leder platziert ins lange Eck uns sorgte damit für den vielumjubelten Siegtreffer (80. +3).
Im Finale des DFB-Pokals wird die TSG Hoffenheim am Samstag, 7. Juni, im Stadion am Brentanobad in Frankfurt auf den FC Carl Zeiss Jena oder den VfL Wolfsburg treffen.

