Pavel Kadeřábek: „In der ersten Hälfte haben wir nicht gut gespielt und keine gute Leistung gezeigt. Am Ende ist es die Entscheidung des Schiedsrichters, die das Spiel beeinflusst. Am Ende muss er sich die Szene zumindest anschauen, das kann ich nicht nachvollziehen. Aber jetzt können wir es nicht ändern. Wir haben jetzt nur noch fünf Punkte Vorsprung vor dem Relegationsrang, das ist nicht schön. Wir müssen schauen, dass wir in den letzten drei Spielen endlich Punkte sammeln. Ich spiele seit zehn Jahren bei der TSG und war schon in dieser Situation: Ich bin überzeugt, dass wir in der Liga bleiben.“

Adam Hložek: „Es war ein verrücktes Spiel. In der ersten Hälfte waren wir zu passiv. In der zweiten Hälfte haben wir dann besser gespielt und auch zwei Tore erzielt, aber leider gehen wir ohne Punkte nach Hause. Ich kann mich über mein Tor nicht freuen, weil wir das Spiel nicht gewonnen haben. Wir haben noch drei harte Spiele. Wir waren heute nah dran an einem Punkt, aber wir brauchen in den verbliebenen Spielen noch Siege.“

Anton Stach: „Es unglaublich bitter, das Spiel noch zu verlieren. Ich hätte mir gewünscht, dass er sich die Szene zumindest noch mal anschaut. Vielleicht verstehe ich das Regelwerk nicht, aber das Spiel soll bei einer möglichen Kopfverletzung ja eigentlich unterbrochen werden. Aber der Schiedsrichter hat es so entschieden. Es bringt uns jetzt nichts mehr länger darüber zu diskutieren. Wir hätten einen Punkt verdient gehabt, Wir haben gefightet, uns zurückgekämpft, aber am Ende stehen wir mit null Punkten hier und stecken wieder voll unten drin. Wir haben jetzt noch drei Endspiele, das ist jedem bewusst.“

Christian Ilzer: „Dortmund war das spielbestimmende Team und ging verdient in Führung. Wir haben dann Wege gefunden, um so einer Klasse-Mannschaft Paroli zu bieten. Wir sind mit Zuversicht in die zweite Hälfte gegangen, haben ein schönes Ausgleichstor gemacht und in der Nachspielzeit dann noch das 2:2 erzielt. Ein Punkt hätten wir verdient gehabt und hätte sehr gut getan für die Moral. Der späte Gegentreffer schmerzt nicht nur Oli am Kopf, sondern uns allen. Wir haben uns die Szene sehr oft angeschaut. Für uns ist Oli ganz klar vorher am Ball, bekommt das Knie gegen den Kopf und geht K.o. Es war für mich ein Foul und damit ein irreguläres Tor. Aber wenn du den späten Ausgleich erzielst, darf die Situation nicht zustande kommen, dass ein Spieler frei vor dem Torwart auftaucht. Da müssen wir ein besseres Verteidigungsverhalten entwickeln. Wir brauchen einen zu hohen Invest, um zu Punkten zu kommen. Wir müssen nun nicht zu rechnen beginnen, denn im Fußball kommt es sowieso anders. Wir müssen eine gute Teamenergie entwickeln und uns mit vollem Fokus auf das nächste Spiel vorbereiten.“

Niko Kovac (Trainer Borussia Dortmund): „Wir haben das über weite Phasen gut gemacht. Wir müssen das Spiel meines Erachtens schon viel früher nach Hause bringen. Dadurch, dass uns das nicht gelungen ist, haben wir Hoffenheim immer die Hoffnung gelassen, dass sie noch zurückkommen können. Das 2:2 war für uns ein Nackenschlag, dass wir in der letzten Aktion aber noch ein Tor erzielen, freut mich. Ich weiß natürlich, dass die Hoffenheimer diesbezüglich sehr verärgert sind. Es ist eine sehr enge Szene. Wenn Oli Baumann als Erster am Ball ist, ist es ein Foul. Aber Chukwuemeka war einen Tick eher am Ball, daher ist es für mich regelkonform. Ich verstehe dennoch die Verärgerung der Hoffenheimer. Die Mannschaft hat Siegeswillen gezeigt und ich möchte ihr deshalb ein großes Kompliment aussprechen. So kämpft man, um die Ziele zu erreichen.“

Daten & Fakten zum Spiel »

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