U20 mit Unentschieden im Spitzenspiel / U17 mit Niederlage
U20
Vor über 1.300 Zuschauerinnen und Zuschauern startete die TSG selbstbewusst in die Partie, musste nach der Anfangsphase jedoch den Gegentreffer durch Mandy Ilsacker hinnehmen, die eine Flanke von rechts ins Tor schieben konnte (16.). Über die erste Halbzeit hinweg, gelang es den Hoffenheimerinnen, die gefährliche Offensive der Stuttgarterinnen in Schach zu halten, sodass es mit engem Spielstand in die Pause ging.
Zwei schnelle Tore brachten die TSG in der zweiten Halbzeit zunächst auf die Siegerstraße. Keine zwei Minuten nach Wiederanpfiff bediente Sara Sahiti die schnelle Leonie Schetter auf der rechten Außenbahn, die in den Strafraum eindrang und abzog. VfB-Torhüterin Chiara Beck konnte den Ball nur in die Mitte abwehren, wo Sahiti aufmerksam mitgelaufen war und den Abpraller im Tor versenkte (47.). Schetter war es auch, die nur wenige Augenblicke später den Ball hoch in den Strafraum des VfB brachte, und damit den Führungstreffer der vor dem Tor wartenden Charlotte Waibel vorbereite (51.). Stuttgart benötigte jedoch nur wenig Zeit, um sich vom Rückstand zu erholen. Einen direkten Freistoß von der linken Strafraumgrenze verwandelte Laureta Temaj in den rechten Torwinkel zum Ausgleich (59.). Der VfB drückte in der verbleibenden Spielzeit auf den Siegtreffer, die TSG-Abwehr hielt jedoch und ließ auch den späten K.O. in der Nachspielzeit nicht zu, als zunächst Jule Krips auf der Linie rettete und Zoe Abegg den Ball anschließend aus der Gefahrenzone beförderte.
„Die Mannschaft kann sehr stolz darauf sein, wie sie sich präsentiert hat“, lobt U20-Trainer Rico Weber sein Team und bescheinigt eine gute Leistung. „In der Pause haben wir uns vorgenommen, im Offensivspiel klarer zu sein, häufiger in die Tiefe zu kommen und im Eins-gegen-Eins gefährlicher zu werden.“ Die Ambitionen seiner Mannschaft bleiben auch nach dem Spitzenspiel unverändert, eine erfolgreiche Saison will er nicht an einem Spiel festmachen. „Wir wollen weiter am VfB dranbleiben, sind uns aber der jede Woche kommenden schweren Aufgaben bewusst. Deshalb gilt unser Blick immer dem nächsten Gegner und nicht dem tabellarischen Platz am letzten Spieltag."
U17
Nach einem 3:0-Auswärtssieg im Hinspiel musste sich die U17 der TSG Hoffenheim dem Eberbacher SC am vergangenen Samstag mit 0:3 geschlagen geben. „Aus meiner Sicht war das Spiel nicht so deutlich, wie es das Ergebnis wiedergibt“, ordnet Trainerin Carolin Schmank die Partie im Anschluss ein. „Eberbach hat die Chancen, die sie hatten, verwertet. Das ist eine Qualität, die uns aktuell ein wenig abgeht, obwohl wir uns viele Chancen herausspielen.“
Ein frühes Gegentor (3.) brachte ihren Matchplan bereits kurz nach Anpfiff durcheinander und sorgte dafür, dass keine Ruhe im Spiel der Hoffenheimerinnen einkehren wollte. Das nutzten die effektiven Gäste aus, um noch vor der Pause den zweiten (24.) und dritten Treffer (30.) nachzulegen, wohingegen es der TSG trotz guter Chancen nicht gelang, selbst näher heranzukommen.
Für die zweite Halbzeit sollte mehr Bissigkeit ins Spiel kommen und defensiv mehr Kontrolle Einzug halten. Daraufhin entwickelte sich ein Spiel mit sehr vielen Chancen für die Blau-Weißen, der Ball wollte jedoch nicht ins Tor. „Wenn man die Tore nicht machst, kann man auch keine Spiele gewinnen. Zwar standen wir hinten sicher, dem 0:3 aus der ersten Halbzeit sind wir jedoch hinterhergelaufen“, zeigt Schmank die Chancenverwertung als großen Schwachpunkt der Partie auf. „Es war eine unnötige Niederlage, nach der ersten Halbzeit und den nicht genutzten Chancen haben wir jedoch verdient verloren.“

