Heimserie ausbauen: „Hoffe zwo“ empfängt den FC 08 Villingen

Der Punkteschnitt im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion liegt aktuell bei 2,0. Nach zwei Unentschieden zu Beginn (2:2 gegen Astoria Walldorf, 1:1 gegen Steinbach Haiger) verloren die Hoffenheimer auf unglückliche Weise mit 2:3 gegen den FSV Frankfurt, ehe vier Mal drei Punkte eingeheimst wurden (4:0 gegen den Bahlinger SC, 3:0 gegen Eintracht Trier, 5:0 gegen Mainz 05 II, 3:1 gegen Eintracht Frankfurt II). „Mit einem Zwei-Punkte-Schnitt sollte man im Fußball immer zufrieden sein, habe ich mal gehört. In der Tat ist es erfreulich, dass wir zuletzt mit vier Heimsiegen am Stück zu unserer alten Stärke zu Hause zurückgefunden haben, nachdem der Start etwas holprig war. Zur Wahrheit gehört auch, dass wir in den ersten drei Spielen ebenfalls deutlich mehr Zähler hätten holen können, da kam aber leider einiges zusammen, dass es nicht geklappt hat. Klar ist auch, dass harte Arbeit dahintersteckt“, sagt Coach Wagner zur im Saisonverlauf wiedererlangten Heimstärke.

Auswärts mussten die Hoffenheimer zuletzt beim 0:1 in Homburg ihre zweite Niederlage in dieser Saison einstecken. Wagner ordnet sie ein: „Bei starken Homburgern, die an diesem Tag topmotiviert waren, zu verlieren, ist keine Schande. Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und ein vermeidbares Gegentor kassiert. Das haben wir aufgearbeitet und sind optimistisch, gegen Villingen wieder dreifach punkten zu können.“ Mit 31 Punkten liegen die Hoffenheimer sehr gut im Rennen, nach 15 absolvierten Partien waren es in den zurückliegenden beiden Spielzeiten 28 (2023/24) beziehungsweise 29 Punkte. Lediglich der FSV Frankfurt (36) steht in der Tabelle vor den Hoffenheimern.

Am anderen Ende lassen die Villinger (10) ein Team, den Bahlinger SC, aufgrund des besseren Torverhältnisses hinter sich. Der FC 08 ist als Aufsteiger auswärts noch ohne Sieg und verlor vier seiner fünf jüngsten Partien – ließ zwischendurch allerdings mit einem 3:2 gegen die Kickers aus Offenbach aufhorchen. Für Wagner ein Paradebeispiel dafür, dass in der Regionalliga Südwest jedes Team immer an seine Leistungsgrenze kommen muss, um zu punkten. Nachlassen gilt also nicht aus „Hoffe zwo“-Sicht.

Personell sieht es im Kernaufgebot der TSG-Reserve derzeit gut aus, Wagner kann nahezu aus dem Vollen schöpfen. Abzuwarten bleibt, wie die drei unter der Woche beim 4:1 gegen IFK Göteborg in der UEFA Youth League zum Einsatz gekommenen Doublesieger Hennes Behrens, Lars Strobl und Diren Dağdeviren die Doppelbelastung abgehakt haben. „Da bin ich aber guter Dinge“, betont Wagner.

TSG 1899 Hoffenheim II – FC 08 Villingen
Sonntag, 10. November, Dietmar-Hopp-Stadion