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125 Jahre
Hochverdienter Heimsieg gegen Potsdam
Ausgangslage
Die TSG geht mit zwei Siegen aus den vergangenen beiden Partien in das Heimspiel gegen den bis dahin punktlosen Tabellenletzten aus Potsdam. Für die Brandenburgerinnen ist es das zweite Spiel unter ihrem neuen Cheftrainer Kurt Russ, der nach dem 6. Spieltag für Marco Gebhardt an der Seitenlinie übernahm.
Aufstellung
Nur wenig Rotation auf Seiten der TSG: Cheftrainer Theodoros Dedes verändert seine Startelf im Vergleich zum Spiel in Köln auf lediglich einer Position. Gia Corley rückt für Dominika Grabowska ins zentrale Mittelfeld.
Spielverlauf
Die TSG startete druckvoll in die Anfangsphase der Partie, suchte in den ersten beiden Minuten über Jill Janssens auf der rechten Seite gleich zweimal den Weg in den Strafraum, bekam den entscheidenden Fuß jedoch noch nicht an den Ball. Potsdam hingegen tat sich schwer und fand nur selten aus der eigenen Hälfte heraus. In der 21. Minute wurden die Hoffenheimerinnen schließlich erstmals belohnt, als ein tiefer Pass von Gia Corley über Melissa Kössler zu Erëleta Memeti kam, die aus zwölf Metern ins rechte obere Eck abschloss. Auch in der Folge blieb die TSG am Drücker: Zunächst traf Marta Cazalla nach einem sehenswerten Freistoß aus 18 Metern nur den Pfosten, nur kurze Zeit später scheiterte Selina Cerci mit einem flachen Schuss aus kurzer Distanz an Turbine-Schlussfrau Vanessa Fischer. Der Druck der TSG-Frauen zahlte sich noch in der ersten Halbzeit weiter aus. Erst konnte Gia Corley nach schönem Doppelpass mit Melissa Kössler in der 34. Minute auf 2:0 erhöhen, bevor letztere nur zwei Minuten später selbst das dritte TSG-Tor der Partie nachlegte.
Auch in der zweiten Hälfte spielte fast ausschließlich die TSG. Melissa Kössler scheiterte nach scharfer Hereingabe ebenso an Vanessa Fischer wie Selina Cerci es zweimal verpasste, die Führung aus kurzer Distanz weiter auszubauen. Für die in der vergangenen Woche wieder für die Nationalmannschaft nominierte Cerci war kurze Zeit später Schluss, für sie kam Fabienne Dongus in die Partie. Der Offensivpower der TSG tat dies jedoch keinen Abbruch, denn ab der 63. Spielminute ging es Schlag auf Schlag. Zuerst erzielte Julia Hickelsberger mit einem Vollspannschuss aus rund sieben Metern das 4:0, ehe Melissa Kössler (64.) und Gia Corley (67.) jeweils ihr zweites Tor des Abends nachlegten und eine Sechs-Tore-Führung für die TSG herausschossen. Mit der komfortablen Führung im Rücken zogen sich die Hoffenheimerinnen in der Folge etwas zurück, blieben jedoch defensiv derart stabil, dass Potsdam auch in dieser Phase der Partie keinen Torabschluss zustande brachte. Über Julia Hickelsberger und Melissa Kössler bot sich der TSG kurz vor Schluss sogar noch die Chance ein siebtes Tor zu erzielen. Dennoch stand bei Schlusspfiff ein auch in dieser Höhe hochverdienter 6:0-Heimsieg für die Hoffenheimerinnen auf der Anzeigetafel.
Ausblick
Die Google Pixel Frauen-Bundesliga verabschiedet sich nun in eine kurze Pause. Für die Hoffenheimerinnen geht es am Sonntag, 3. November mit dem Auswärtsspiel bei RB Leipzig weiter. Anpfiff am Cottaweg ist um 14 Uhr.
Schema
TSG Hoffenheim: Dick – Kaut (68. Rankin), Doorn, Cazalla, Janssens (68. Weiß) - Memeti (46. Hickelsberger), Harsch (55. Dongus), Diehm, Corley - Cerci (55. Feldkamp), Kössler
1. FFC Turbine Potsdam: Fischer - Vianden, Schmid, Lüscher, Ito - Selimhodzic (74. Häring), Cramer (46. Dommasch), Krawczyk (61. Limani), Schneider (78. Grosicka) - Hahn, Lindner (61. Grincenco)
Tore: 1:0 Memeti (21.), 2:0 Corley (34.), 3:0 Kössler (36.), 4:0 Hickelsberger (63.), 5:0 Kössler (64.), 6:0 Corley (67.)
Gelbe Karten: Hickelsberger, Corley / Krawczyk, Cramer, Schmid, Grincenco
Der Spielfilm
Starker Start
Die TSG legt los wie die Feuerwehr. Erst verpasst Melissa Kössler eine scharfe Hereingabe von Jill Janssens nur um wenige Zentimeter, dann wird ein Abschluss der Angreiferin im Strafraum nach Vorarbeit von Ereleta Memeti in letzter Sekunde geblockt.
Toooor für die TSG
Die hochverdiente Führung: Gia Corley bedient Ereleta Memeti, die an der Strafraumkante ins Dribbling geht. Eigentlich will die Hoffenheimerin den Ball für Cerci ablegen, über Umwege landet das Leder aber doch wieder bei Memeti, die aus zwölf Metern platziert in den rechten Winkel trifft.
Doppelchance
Zwei gefährliche Ecken der Hoffenheimerinnen. Erst klärt Turbine-Schlussfrau Vanessa Fischer knapp vor der einköpfbereiten Selina Cerci, dann köpft Marta Cazalla den Ball nach einer Kaut-Ecke knapp drüber.
Pfosten!
Fast der zweite Treffer. Ein Freistoß von Cazalla aus 18 Metern klatscht an den linken Pfosten, den Nachschuss setzt Franziska Harsch aus kurzer Distanz deutlich über das Tor.
...und wieder die TSG.
Nach einem Querpass von Jill Janssens schlägt Selina Cerci im Strafraum noch einen Haken, schießt dann aus elf Metern aber zu zentral aufs Tor.
Corley legt nach
Nun endlich das verdiente 2:0 für die TSG. Nach einem Doppelpass mit Melissa Kössler setzt sich Gia Corley im Strafraum stark durch und schiebt das Leder aus fünf Metern durch die Beine von Potsdams Fischer.
3:0!
...und schon der nächste Treffer. Die Potsdamerinnen leisten sich einen folgenschweren Fehler im Spielaufbau, den Melissa Kössler aus 15 Metern mit einem platzierten Flachschuss zum 3:0 nutzt.
Fischer pariert
Die TSG startet schwungvoll in die zweite Hälfte. Bei einem wuchtigen Abschluss von Selina Cerci bekommt Potsdams Torhüterin Fischer gerade noch die Hände hoch, eine Minute später verhindert die Turbine-Schlussfrau nach einer Kaut-Flanke erneut gegen Cerci den vierten Treffer.
Die nächste Chance
Wieder verhindert Vanessa Fischer mit vollem Einsatz das 4:0. Nach einem Querpass von Janssens pariert die Potsdamerin einen wuchtigen Abschluss von Kössler.
Hickelsberger trifft
Die TSG legt nach: Jill Janssens flankt in den Strafraum, wo eine Potsdamerin den Ball in die Füße von Julia Hickelsberger klärt. Die Hoffenheimerin lässt sich nicht zweimal bitten und trifft per Volleyschuss zum 4:0.
Doppelpack von Kössler
Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Lisann Kaut bringt den Ball von der linken Seite scharf in die Gefahrenzone, Melissa Kössler lenkt das Spielgerät am kurzen Pfosten in die Maschen.
Noch ein Tor!
Es wird immer deutlicher. Jana Feldkamp steckt stark durch zu Gia Corley, die gleich zwei Potsdamerinnen verlädt und die Kugel ins leere Tor schiebt: 6:0.
Daten & Fakten zum Spiel »
