Bülter: „Haben kein gutes Spiel gemacht“
Grischa Prömel: „Wir sind relativ ordentlich ins Spiel gekommen, aber dann wurden die Abstände zu groß und wir kamen nicht mehr in die Zweikämpfe. Das Feld wurde zu groß und die Eintracht hat eine brutale Qualität vorn. Sie haben da Topspieler, das ist schon Wahnsinn. Trotzdem kann man es besser verteidigen, deswegen bekommen wir drei Gegentore. Wir sind vergangene Woche mit einem Sieg in die Saison gestartet, wir sind ein Team und wollen am Wochenende funktionieren. Wir müssen bei uns bleiben.“
Andrej Kramarić: „Es hat etwas gefehlt, Frankfurt hat verdient gewonnen. Es ist in Frankfurt in jeder Saison die gleiche Geschichte für uns. Wir hatten nach dem Anschlusstreffer ein gutes Gefühl, aber fangen uns direkt ein zu einfaches Gegentor. Wir hatten dann keine Energie mehr, nochmal etwas zu verändern. Natürlich freue ich mich über mein Tor, aber ich würde mich mehr freuen, wenn andere die Tore schießen und wir das Spiel gewinnen. Nun spielen wir nach der Länderspielphase gegen eine der besten Mannschaften der Welt. Aber wir müssen an uns glauben, dann ist alles möglich.“
Anton Stach: „Wir hatten nicht den Zugriff, den wir haben wollten. Frankfurt hat in der Offensive super Einzelspieler. Wir haben sie zu oft ins eins-gegen-eins gelassen. Sie hatten zu oft viel Raum vor sich, dann wird es schwierig. Es ist extrem bitter, dass wir direkt das 1:3 kassiert haben. Wir sind nach der Halbzeit gut rausgekommen. Wir werden an uns in der Länderspielphase arbeiten und wollen es danach besser machen.“
Kevin Akpoguma: „Unser Plan ist zu Beginn eigentlich ganz ordentlich aufgegangen. Die ersten 20 Minuten waren in Ordnung, Frankfurt wurde auch nicht gefährlich. Das 0:1 bricht uns das Genick. Sie haben so gute Einzelspieler mit so viel Qualität da vorn. Da haben wir heute Lehrgeld bezahlt und müssen es in Zukunft besser machen. Wir müssen es besser verteidigen und selbst mehr Mut haben. Natürlich ist die Situation vor dem 0:1 bitter, wenn der Pass durchkommt, schießen wir frei aufs Tor. Tim Drexler hatte schon Gelb und kann dann kein Foul ziehen. Das ist einfach bitter. Nach dem 1:2 haben wir wieder Lehrgeld bezahlt. Wir haben es nochmal versucht, aber wir müssen aus dem Spiel lernen. Wir haben verdient verloren.“
Pellegrino Matarazzo: „Wir wollten Eintracht Frankfurt wenig Raum anbieten und eine kompakte Grundformation gewählt. Wir haben das bis zum ersten Gegentor auch gut geschafft. Das 0:1 hat uns sehr weh getan und wir haben den Faden verloren, auch das zweite Gegentor kommt zu einfach. In der zweiten Hälfte waren wir engagierter, aber unter dem Strich steht eine verdiente Niederlage.“
Dino Toppmöller (Trainer Eintracht Frankfurt): „Wir haben uns vorgenommen, ein gutes Spiel zu zeigen und das Publikum von Anfang an mitzunehmen. Die Jungs haben das trotz der hohen Temperaturen sehr gut gemacht. Dass wir durch einen Umschaltmoment in Führung gehen, hat uns sehr geholfen. Auch defensiv haben wir es sehr gut gemacht. Wir haben in der ersten Hälfte eindrucksvoll unsere Umschaltmomente ausgenutzt. In der zweiten Hälfte war es dann ärgerlich, den Gegentreffer zu kassieren. Der Treffer von Omar Marmoush hat uns dann geholfen, das Spiel wieder in den Griff zu bekommen.“