„Hoffe zwo“ vor Bahlingen-Partie: Erster Heimsieg ist das Ziel
Durch ihre jüngste Serie ist die Mannschaft von Trainer Vincent Wagner in der Tabelle auf den vierten Platz geklettert. Begonnen hatte der Erfolgslauf mit einem 0:0 beim aktuellen Tabellenführer Kickers Offenbach. Es folgten ein 3:1 beim SGV Freiberg und zuletzt das 5:1 beim SC Freiburg II. In der Auswärtstabelle der Regionalliga Südwest grüßen die Hoffenheimer derzeit vom ersten Platz.
In der Heimbilanz aber stehen sie auf dem 14. Rang, nach bisher zwei Unentschieden und einer Niederlage. Es gibt also Nachholbedarf: Der erste Sieg ist das Ziel für die Partie am Sonntag.
Wagner ordnet die noch ausbaufähige Bilanz im eigenen Stadion folgendermaßen ein: „Zur Wahrheit gehört, dass teilweise klare Fehlentscheidungen verhindert haben, dass wir in den vergangenen Wochen zu Hause auf die Siegerstraße einbiegen konnten. Unser Ziel muss es dennoch sein, nicht nur 60, sondern 90 richtig gute Minuten zu spielen, vor allen Dingen aber dem Gegner keine zwei schlechten Minuten anzubieten, denn das wird in dieser Liga direkt bestraft. Grundsätzlich hat sich für uns aber nichts verändert: Wir haben Bock auf das Spiel in unserem Wohnzimmer, wir wollen Vollgas geben und sind absolut davon überzeugt, dass wir sehr gute Chancen auf den Sieg haben, wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen.“
Selbstbewusstsein ist definitiv vorhanden nach den jüngsten Ergebnissen auf den gegnerischen Plätzen. „Die Stimmung hat sich nach den letzten Partien nicht verschlechtert“, sagt Wagner mit einem Augenzwinkern. Er führt weiter aus: „Wir freuen uns, dass unsere guten Leistungen zuletzt mit Punkten belohnt wurden, wissen aber auch, dass sich das Blatt in dieser Liga auch schnell wieder wenden kann. Daher ist weiterhin auch Vorsicht geboten.“
Der Trainer münzt diese Aussage auch auf den Gegner am Sonntag, der zwar in der Tabelle in der unteren Hälfte zu finden ist (Rang 13), zuletzt aber in zwei Auswärtspartien vier Zähler holte (1:1 beim FSV Frankfurt, 2:0 beim TSV Steinbach Haiger). „Bei Bahlingen lief es bisher ähnlich wie bei uns. Wir sind gewarnt“, betont Wagner. Als Paradebeispiele, wie es funktionieren kann, dienen die Heimspiele gegen den BSC in den zurückliegenden beiden Spielzeiten, als jeweils deutliche Heimsiege gelangen (9:1 und 4:0).
Personell wird sich das Aufgebot für die Partie erst wieder kurzfristig entscheiden. Wagner: „Der ein oder andere verletzte oder angeschlagene Spieler ist mittlerweile wieder zurück, das Lazarett hält sich in Grenzen. Klopf auf Holz, dass das so bleibt.“ Die Mission Heimsieg Nummer eins in dieser Saison, sie kann beginnen.
TSG 1899 Hoffenheim II – Bahlinger SC
Sonntag, 15. September, 14 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion