„Hoffe zwo“ bei starkem Aufsteiger
Ein Ergebnis, zwei Gefühlslagen. Während TSG-Trainer Vincent Wagner über das 2:2 zum Auftakt der Südwest-Staffel gegen den FC-Astoria Walldorf vor allem wegen des Gegentreffers in der Nachspielzeit nicht zufrieden sein konnte, durfte sich Göppingens Coach Gianni Coveli über das 2:2 beim Vorjahresvierten SGV Freiberg durchaus freuen. Auch Wagner erkannte an: „Das war ein verdientes Unentschieden gegen gute Freiberger und somit ein kleines Statement.“
1970/71 spielte der 1. Göppinger SV seine erste und bis heute letzte Saison in einer überregionalen Liga, damals die Regionalliga Süd. Nun kehrte der Klub über die Relegation erstmals wieder dorthin zurück. „Da ist natürlich eine gewisse Euphorie da“, weiß Wagner, was im ersten Regionalliga-Heimspiel des Neulings auf seine Truppe zukommt. „Das ist keine Mannschaft, die sich hinten reinstellt. Die wollen Fußball spielen.“
Ende Januar hat die U23 ein Winter-Vorbereitungsspiel gegen die Göppinger mit 5:1 für sich entschieden. Von den damaligen Torschützen sind noch Lukas Mazagg und David Mokwa dabei. „Der SV hat eine starke Saison gespielt und in der Relegation bewiesen, mit Drucksituationen sehr gut umgehen zu können“, sagt Wagner.
Personell hat sich bei den Hoffenheimern gegenüber der Vorwoche nichts geändert. Mit Ausnahme der Langzeitverletzten sind alle Spieler fit, doch wer ihm letzten Endes von den Schwellenspielern zur Verfügung steht, wird Wagner erst spät erfahren. „Wir wollen das, was wir gegen Walldorf gut gemacht haben, noch besser machen, und Fehler, wie zum Beispiel uns in der Nachspielzeit ein Ei ins Nest zu legen, abstellen. Bei allem Respekt vor dem Aufsteiger möchten wir den ersten Dreier eintüten und freuen uns darauf, Vollgas zu geben“, sagt er vor dem Duell im Stadion an der Hohenstaufenstraße.
1. Göppinger SV – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 14 Uhr, Stadion an der Hohenstaufenstraße