„War ein schönes Spiel“

Oliver Baumann: „Es war eine verrückte Partie. Heute war es ein Auf und Ab. Wir sind noch da und haben Moral bewiesen. Beim 3:3 schießt Robin Hack unerwartet und ich bekomme ihn nicht mehr von der Linie. Das erste Gegentor kann ich auch halten, das 3:3 geht auf mich. Aber die Mannschaft hat mich heute gerettet. Wir haben uns in der Schlussphase zu sehr hinten reingedrückt, aber ich bin froh, dass wir es noch gewonnen haben. Es war eigentlich ein super Spiel von uns. Ich war nach dem 4:3 einfach erleichtert und froh, dass wir noch gewonnen haben. Mit den drei Punkten sind wir im Endspurt noch da. Wir müssen dranbleiben, wollen aber auf uns schauen.“

Grischa Prömel: „Wir investieren unfassbar viel, auch schon in der ersten Hälfte, aber wir bekommen die Gegentore zu leicht. Gefühlt schießt Gladbach nur dreimal auf unser Tor und macht drei Dinger. Wir müssen zu viel Energie reinstecken, um das eigene Tor zu verteidigen. Daran müssen wir arbeiten. Wir wussten, dass wir den Sieg brauchten, um dran zu bleiben. Aber wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Die Partie müssen wir ruhiger angehen, dass wir nach unserem 3:1 wieder der Ausgleich kassieren wird, darf einfach nicht passieren. Wir sind glücklich, dass wir es mit dem 4:3 noch gepackt haben.“

Andrej Kramarić: „Das Spiel war wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle und sehr nervenaufreibend. Für die Fans war es super. 4:3 in der letzten Minute zu gewinnen, ist es ein wahnsinniges Gefühl. Wir haben verdient gewonnen, auch wenn es am Ende etwas glücklich war. Bis auf die letzten zehn Minuten waren wir die klar bessere Mannschaft. Die letzten vier Spiele werden hart, aber wir werden alles geben. Ich freue mich, dass ich seit mehr als acht Jahren in Hoffenheim spiele. Es fühlt sich gut an, dass wir gemeinsam Geschichte geschrieben haben. 250 Bundesliga-Partien ist eine große Zahl. Damit hätte ich bei meinem Wechsel nicht gerechnet. Vielen Dank an die Verantwortlichen und die Fans. Ich hoffe, dass noch viele dazukommen.“

Pellegrino Matarazzo: „Es war ein krasses Spiel. Unter dem Strich haben wir guten Fußball gezeigt. Wir waren mit dem Ball variabel und haben ein gutes Gegenpressing gehabt. Es war eine gute Leistung. Nach der Führung haben wir Gladbach wieder ins Spiel kommen lassen. Diese passiven Phasen nehmen wir mit für Nachbereitung. Es war für alle Zuschauer sehr spannend und am Ende, glaube ich, ein verdienter Sieg für uns.“

Gerardo Seoane (Trainer Borussia Mönchengladbach): „Wir ärgern uns natürlich extrem darüber, dass wir nicht mit einem Punkt nach Hause fahren. Das Resultat war nach der ersten Hälfte das beste für uns. In der zweiten Hälfte wurde es eigentlich besser, aber wir haben zwei Gegentore kassiert. Die neuen Spieler haben neuen Elan reingebracht. Es ist schade, dass wir den Punkt noch weggegeben haben.“

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