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MÄNNER
28.03.2024

Matarazzo: „Die Möglichkeit, ein Ausrufezeichen zu setzen“

An Ostern zum Tabellenführer: Die TSG Hoffenheim ist am Karsamstag (15:30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) bei Bayer 04 Leverkusen gefordert. Cheftrainer Pellegrino Matarazzo sprach vor der Partie über die Leverkusener Serie, die Länderspielphase und Maximilian Beier.

Pellegrino Matarazzo über …

… die bisher ungeschlagenen Leverkusener: „Ihre Serie ist unglaublich. 38 ungeschlagene Pflichtspiele sprechen für sich. Wir haben ein gutes Hinspiel gemacht und hatten eine Chance auf den Sieg. Wir haben gegen Leverkusen nur neun Torschüsse zugelassen und haben selbst zwei Tore erzielt. Wir brauchen aber auch immer wieder Ballbesitzphasen, dann können wir auch unsere Chancen herausspielen.“

… der Anreiz, die Serie zu beenden: „Die Möglichkeit, ein Ausrufezeichen zu setzen, ist immer attraktiv. Das wäre eins.“

… die hohe Anzahl an Gegentoren: „Man stellt als Trainer während der Saison nie die Qualitätsfrage. Wir haben genügend Qualität im Kader, um zu verteidigen. Wir haben Spiele gezeigt, in denen wir defensiv gut agiert haben. Wir müssen es aber konstant abrufen. Das brauchen wir gegen Leverkusen in beiden Hälften. Es ist sicherlich nicht hilfreich, dass wir defensiv häufig Spieler ersetzen mussten.“

… die Länderspielphase: „Das Spiel gegen Stuttgart hat wehgetan, wir haben einige Tage gebraucht, um das zu verdauen. Wir haben die Zeit genutzt, um einzelne Schwerpunkte zu setzen. Die Jungs, die da waren, haben sehr gut mitgezogen. Auch die Spieler der U23, die mittrainiert haben, haben einen guten Eindruck hinterlassen. Heute kommen die restlichen Nationalspieler hinzu, ich freue mich, die ganze Gruppe wieder hier zu haben. Ich habe natürlich die Spiele verfolgt und lasse mir auch einzelne Szenen von den Analysten zusammenstellen.“

… Tim Drexler: „Tim war in den vergangenen Wochen bei der Nationalmannschaft. Er ist fit, hat aus meiner Sicht gegen Stuttgart ein gutes Spiel gemacht. Er ist natürlich eine Option für die Startelf.“

… das ausgebliebene DFB-Debüt von Maximilian Beier: „Maxi ist überhaupt nicht enttäuscht, er strahlt vor Glück. Er hat in der vergangenen Saison in der 2. Bundesliga für Hannover gespielt, jetzt war er bei der Nationalmannschaft. Er möchte am Samstag Gas geben, der Rest kommt dann von allein.“

… die Zielsetzung für die restliche Saison: „Die Zielsetzung ist ganz klar: das Maximale herausholen und konstant gute Leistungen zeigen. Vor den letzten acht Spielen schaut man natürlich auch auf die Tabelle. Der sechste Platz liegt nicht mehr in unserer eigenen Hand, deshalb wollen wir den siebten Platz zurückerobern. Das gehen wir mit voller Macht an.“

Die Personalsituation:

Neben dem gesperrten John Anthony Brooks fehlen weiterhin auch Mergim Berisha und Marco John, beide befinden sich aber laut Matarazzo auf einem guten Weg. Florian Grillitsch ist gesundheitlich angeschlagen, könnte aber noch eine Option für das Spiel werden. Ozan Kabak steht nach seiner Sperre wieder zur Verfügung. Grischa Prömel und Dennis Geiger haben in den vergangenen beiden Wochen fast alle Teile des Trainings absolvieren können und sind wieder Optionen für das Kader.

Die Form des Gegners:

Bayer 04 Leverkusen ist auch Ende März noch in allen Wettbewerben ungeschlagen – 38 Pflichtspiele nacheinander ohne Niederlage lautet die beeindruckende Bilanz des Teams von Xabi Alonso. Mit zehn Punkten Vorsprung vor dem FC Bayern sind die Rheinländer großer Favorit auf den Meistertitel.

Die bisherigen Duelle:

Die Gesamtbilanz spricht klar für Leverkusen. Von 31 Duellen in der Bundesliga gewann die Werkself 18, die TSG ging bisher siebenmal als Sieger hervor. Von den vergangenen sieben Duellen in der BayArena gewann Leverkusen allerdings nur eins. Das bisher letzte Aufeinandertreffen in Leverkusen entschied die TSG klar für sich – im August 2022 gewann Hoffenheim 3:0.

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