Lerch: "Der Sieg war erkämpft, aber verdient"

Melissa Kössler: „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit ganz gut kontrolliert, konnten unser Spiel gut aufziehen. Wir hätten aber ein, zwei Chancen mehr nutzen können. Die zweite Halbzeit war ein bisschen zerfahren und wild. Auf beiden Seiten wurden viele lange Bälle gespielt, was nicht mehr ganz so schön anzusehen war. Am Ende ist es wichtig, dass wir drei Punkte geholt haben. Für mich war es ein sehr schönes Gefühl, nach so einer langen Leidenszeit wieder mit dem Team auf dem Platz zu stehen. Der Sieg hat das natürlich abgerundet. Die Länderspielpause kommt für mich jetzt ganz passend, um nochmal daran zu arbeiten, wieder die letzten paar Prozent aufzuholen.“

Fabienne Dongus: „Aus meiner Sicht war der Sieg heute verdient. Wir hatten noch ein paar Chancen, die müssen wir besser ausspielen. So hätten wir das zweite Tor früher machen können. Uns war klar, dass wir mit Leverkusen einen sehr guten Gegner haben, zudem haben wir nicht vor Selbstbewusstsein gestrotzt. Deshalb sind wir umso glücklicher, dass wir das Spiel so gestalten konnten. Wir sind richtig gut reingekommen und haben insgesamt ein gutes Spiel gezeigt. Daran wollen wir anknüpfen.“

Stephan Lerch: „Wir sind sehr froh, dass wir gegen eine sehr spielstarke Mannschaft, die bisher eine gute Saison spielt, auswärts drei Punkte mitnehmen konnten. Man hat heute von der ersten Minute an gesehen, dass wir präsent sind und das Spiel an uns reißen wollen. Mit der Einstellung bin ich sehr zufrieden, wir haben viel Leidenschaft gezeigt, jede hat sich reingeworfen. Und trotz der kämpferisch guten Leistung haben wir auch immer wieder versucht, spielerische Lösungen zu finden. So haben wir uns die ein oder andere Möglichkeit erspielt. Aber auch Leverkusen hatte gute Momente. Was unsere Offensivspielerinnen heute gegen den Ball zugelaufen sind, war schon sehr stark. Insgesamt war es eine tolle läuferische Leistung des Teams. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, der Sieg war erkämpft, aber auch verdient.“

Franziska Harsch: „Wir wussten, dass wir in Leverkusen 100 Prozent und mehr geben müssen. Und das haben wir gemacht. Wir wollten auch über die Zweikämpfe und die Härte ins Spiel kommen. Im Zentrum waren die Laufwege extrem krass, aber das hat sich am Ende gelohnt.“

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