Matarazzo: „Fokus liegt auf unserer Spielidee“
Pellegrino Matarazzo über…
… seine persönliche Hinrundenbilanz: „Wenn ich es mit einem Wort beschreiben müsste: ordentlich. Wir hatten einen guten Start, vor allem, was die Ergebnisse anging. Zum Abschluss haben wir zu wenige Punkte geholt. Wir stehen zurecht da, wo wir aktuell sind. Es ist aber eine sehr gute Ausgangsposition, um in der Rückrunde anzugreifen. Wir haben den Wunsch nach mehr.“
… seine Erwartungen an die Rückrunde: „Ich wünsche mir, dass wir anders verteidigen, auch als Verbund. Ich möchte das Gefühl spüren, dass wir bereit sind, an uns zu arbeiten. Ich möchte das Gefühl haben, dass alle Spieler mehr wollen.“
… den Gegner: „Sie haben nun seit mehreren Jahren Erfolg, auch dank der Kontinuität auf der Trainerposition. Freiburgs Fokus liegt auf einer variablen Struktur. Sie sind sehr beweglich im Aufbauspiel, das macht sie schwer zu pressen. Sie arbeiten auch sehr akribisch an Standards, da sind sie auch wegen Vincenzo Grifo sehr gefährlich. Zuletzt haben sie auch häufig zu Null gespielt. Unser Fokus liegt aber auf unserer Spielidee und wie wir damit erfolgreich sein können.“
… das Spiel in Freiburg: „Jedes Spiel ist richtungsweisend. Fakt ist aber auch, dass wir das Ganze in Bewegung bringen möchten. Wir fahren hin, um zu gewinnen. Die Jungs machen einen sehr guten Eindruck.“
… seine Sieglos-Serie gegen Freiburg: „Es gab viele Spiele in der Vergangenheit, in denen Freiburg aus dem Nichts zugeschlagen hat. Aber: it’s time for a change.“
… seine Gedanken zur Aufstellung: „Es gibt die Möglichkeit, dass Grillitsch für Prömel nach vorn rückt, es kann aber auch jemand anderes reinkommen. Es liegt nicht an einem Spieler, sondern an allen. Das Personal ist nicht entscheidend, sondern, wie wir die Partie angehen. Ich habe ein paar Optionen im Kopf, die wir uns auch im Training anschauen werden. Ich werde nach Gefühl entscheiden.“
… Max Moerstedt: „Max macht es sehr gut. Ich habe ihn in unserer ersten Länderspielphase im Herbst angeschaut und sein Talent direkt gesehen. Er hat nun ein paar Wochen mit uns trainiert und bestätigt, dass er ein guter Kicker ist. Er bleibt bei uns im Kader, er steht auf der Spielberechtigungsliste und hat auch eine Rückennummer bekommen. Er wird aber noch Spiele bei der U19 machen. Man merkt auch, dass er sich noch an die Härte und Körperlichkeit gewöhnen muss. Ich kann nicht sagen, ob er in der Rückrunde zum Einsatz kommt, aber ich bin sehr zufrieden mit seinem aktuellen Stand.“
… Florian Grillitsch: „Wir wollen alle gewinnen. Wenn wir erfolgreich sind mit Flo als zentralem Verteidiger, dann wird er da spielen. Er ist auch offen für diese Position und bringt viel mit, um dort zu spielen. Nicht nur die fußballerische Klasse, sondern auch Führungsqualitäten und Spielintelligenz. Definitiv kann das auch eine Lösung für die Zukunft sein.“
… Oliver Baumanns 350. TSG-Spiel: „Ich habe darüber nicht mit ihm gesprochen. Er ist ein alter Mann. (lacht) Er macht es weiterhin hervorragend, ich freue mich für ihn und hoffe, dass wir ihm ein Zu-Null-Spiel zurückgeben können.“
Die Personalsituation:
Neben den Langzeitverletzten Marco John und Mergim Berisha fehlt auch Grischa Prömel aufgrund seines Platzverweises in München. Diadie Samassékou ist mit der Nationalmannschaft Malis beim Afrika-Cup. Bambasé Conté könnte wieder eine Option für den Kader sein. Dennis Geiger macht laut Matarazzo einen guten Eindruck, für das Spiel kommt er aber noch nicht in Frage.
Die Form des Gegners:
Die Freiburger sind mit einem torlosen Remis gegen den 1. FC Union Berlin ins neue Jahr gestartet. Vor dem Spieltag steht der Sport-Club auf Rang sieben, einen Punkt und einen Platz vor der TSG.
Die bisherigen Duelle:
Die Bilanz spricht für den SC Freiburg. Von 27 Duellen in der Bundesliga gewann Freiburg zehn, die TSG ging in sechs Partien als Sieger vom Feld. Elf Spiele endeten unentschieden.