Weghorst: „Ich freue mich, in unserem Stadion zu spielen“

Wout, am vergangenen Wochenende hast Du Deine Bundesliga-Premiere für die TSG Hoffenheim gefeiert. Wie war das, bei diesem emotionalen 3:2-Sieg in Heidenheim das TSG-Trikot zu tragen?

„Es war ein richtig gutes Gefühl. Es ist schön, zurück in der Bundesliga zu sein. Und dadurch, dass wir auf der Zielgeraden noch den Sieg geholt haben, war es am Ende auch ein guter Tag.“

Ihr lagt bis zur 77. Minute noch 0:2 zurück, konntet das Spiel aber noch drehen. Hat das viel Kraft gekostet?

„Unabhängig vom Gegner haben wir kein gutes Spiel gemacht. Das darf nicht unser Anspruch sein. Die Einwechselspieler haben es sehr gut gemacht, viel Energie reingebracht und gute Impulse gegeben. Wir hatten aber zum Ende des Spiels noch Körner und haben deshalb noch die drei Punkte mitnehmen können. Wichtig: Das Ergebnis hat gestimmt.“

Am Samstag feierst Du Deine Heimpremiere für die TSG – gegen Deinen ehemaligen Verein VfL Wolfsburg. Freust Du Dich darauf?

„Ich hätte gerne gegen Freiburg bereits mein erstes Heimspiel absolviert, aber da konnte ich aufgrund einer kleineren Verletzung nicht mitwirken. Umso mehr freut es mich, nun endlich in unserem Stadion und vor den Fans in der Südkurve zu spielen. Dass es gegen meinen Ex-Klub Wolfsburg geht, macht es für mich noch etwas spezieller. Ich habe richtig Bock darauf, und will die nächsten drei Punkte!“

Hast Du noch Kontakt zu ehemaligen Mitspielern aus Wolfsburg?

„Ich habe nach wie vor zu einigen Kollegen und Mitarbeitern Kontakt. Zum Beispiel schreibe ich häufiger mal mit Yannick Gerhardt, Maxi Arnold und mit Sportdirektor Marcel Schäfer. Ich freue mich, viele bekannte Gesichter zu sehen und sie nach dem Spiel in den Arm zu nehmen.“

Der VfL ist mit zwei Siegen sehr gut in die Saison gestartet. Überrascht Dich das?

„Nein, sie haben einen sehr guten Kader. Die Neuverpflichtungen in diesem Sommer sind sehr stark. Mich hat es nicht überrascht, dass sie gegen Heidenheim und Köln gewonnen haben. Es liegt nun an uns, ihnen die erste Niederlage beizubringen.“