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AKADEMIE
09.08.2023

Unsere Höhepunkte aus 60 Jahren Bundesliga (7): Maurice Lange

Die Fußball-Bundesliga feiert in der Saison 2023/24 ihren 60. Geburtstag! Die TSG-Akademie gratuliert – und stellt in einer Serie die persönlichen Höhepunkte von Trainern und Mitarbeitern aus den zurückliegenden sechs Jahrzehnten vor. Diesmal blickt Maurice Lange, Praktikant im Leistungszentrum der TSG-Akademie und Hoffenheim-Fan seit vielen Jahren, auf mehrere Partien der Kraichgauer zurück.

Mein erstes Spiel

Mein erstes Spiel in der Bundesliga war die Partie FC Bayern gegen Bayer Leverkusen am 19. Spieltag der Saison 2005/06, als die Bayern durch einen Treffer von Michael Ballack einen 1:0-Sieg feierten – richtig erinnern kann ich mich an dieses Spiel allerdings nicht mehr: Ich war damals gerade einmal sechs Jahre jung.

Ich würde daher das allererste Heimspiel der TSG in der Fußball-Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach am zweiten Spieltag der Saison 2008/09 als mein erstes „richtiges“ Bundesliga-Spiel bezeichnen. Mein Vater war bereits in der Oberliga Dauerkarten-Inhaber bei der TSG, ich war dann nach dem Aufstieg in die Regionalliga als Kind mit dabei. Die erste Partie in der Bundesliga im Mannheimer Carl-Benz-Stadion war dann natürlich etwas Besonderes – und endete ebenfalls 1:0 (Torschütze: Vedad Ibišević). Die Tabellenführung nach zwei Spieltagen war die Folge. 

Meine schönste Bundesliga-Erinnerung

In der bereits erwähnten ersten Bundesliga-Saison der TSG ist mir die Partie gegen Borussia Dortmund am fünften Spieltag in besonderer Erinnerung geblieben. In Mannheim gelang ein 4:1-Erfolg (Torschützen: Ibišević 2, Sejad Salihović, Carlos Eduardo). Das Spiel war für mich die Geburtsstunde der „magischen Drei“ im Angriff – Ibišević, Demba Ba und Chinedu Obasi.

Etwas anders sah es am letzten Spieltag der Saison 2012/13 aus, als die TSG kurz vor dem Abstieg stand. In Dortmund geriet sie früh in Rückstand, wendete das Blatt durch zwei späte Salihović-Elfmetertreffer und nach einer Roten Karte gegen BVB-Schlussmann Roman Weidenfeller aber noch. Kevin Großkreutz musste ins Tor, konnte das 1:2 aber auch nicht mehr verhindern. In der Nachspielzeit wurde noch ein Treffer von Robert Lewandowski, der das 2:2 bedeutet und den Hoffenheimer Abstieg besiegelt hätte, von Schiedsrichter Jochen Drees, der den Treffer zunächst sogar gegeben hatte, aberkannt. Mehr Drama geht nicht – zum Glück mit einem guten Ausgang!

Mein Hoffenheim-Moment in der Bundesliga

Da ich die Momente, die in diese Rubrik passen würden, bereits oben beschrieben habe, ziehe ich hier den Joker und nenne zwei Partien, die ich als Fan der TSG in der Champions League erleben durfte. Die Qualifikationsspiele gegen den FC Liverpool in der Saison 2017/18 sind mir trotz des Ausscheidens nach einem 1:3 zu Hause und einem 2:4 in England in guter Erinnerung geblieben. Rund um das Rückspiel in Liverpool war ich 48 Stunden unterwegs, da ich mit meinem Fußballteam danach direkt zum Trainingslager nach Österreich aufgebrochen bin. Auch die Stimmung nach dem Führungstreffer im Heimspiel gegen Manchester City nach 45 Sekunden (!) durch Ishak Belfodil in der Saison 2018/19 werde ich nicht vergessen. 

Die bisherigen Beiträge:

1 | Jens Rasiejewski
2 | Florian Beil
3 | Manuel Ihrig
4 | Daniel Ocvirk
5 | David Limberger
6 | Terence Träber

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