„Hoffe zwo“-Ziel in Freiberg: Die Serie weiter ausbauen
„Für uns ändert sich von Woche zu Woche nichts. Wir haben einfach Spaß daran, die Spiele zu gewinnen. Darauf liegt unser Fokus, daran arbeiten wir und wollen auch in Freiberg anknüpfen“, gibt Trainer Vincent Wagner vor der Partie am Samstag beim Aufsteiger die Richtung vor.
Mit dem 4:0 zuletzt gegen den FSV Frankfurt haben sich die Hoffenheimer zum aktuell besten Team der Rückrunde aufgeschwungen, neun Siegen stehen drei Unentschieden und gerade einmal eine Niederlage in der zweiten Saisonhälfte gegenüber. „Wir hatten gegen Frankfurt zwar zu Beginn auch mal richtig Glück, haben es hintenraus aber verdient gewonnen, auch in dieser Höhe. Das haben die Verantwortlichen des Gegners nach der Partie auch so bestätigt“, betont Wagner.
Gleichwohl: Für die Partie in Freiberg lassen sich daraus keine Vorhersagen ableiten, findet der „Hoffe zwo“-Coach: „Jedes Spiel in der Regionalliga ist eine Herausforderung. Zumal wir jetzt auf einen Gegner treffen, der befreit aufspielen kann.“
Der kommende Kontrahent steht in der Tabelle auf Platz 13 – und das nicht nur im Gesamtklassement, sondern auch in den jeweiligen Hin- und Rückrundenranglisten. Eine Saison also in ein und demselben Tabellenabschnitt bis hierhin – womit die Freiberger als Aufsteiger ihr Ziel quasi erreicht haben: Nach dem 3:1 zuletzt beim VfR Wormatia Worms liegen die Neckarstädter zehn Punkte vor der Wormatia, die den ersten Abstiegsrang einnimmt.
Als Qualitätsmerkmal kommt beim SGV hinzu, dass er sich seit der Winterpause gerade vor eigenem Anhang sehr stabil präsentiert: Von fünf Heimspielen verlor das Team von Trainer Roland Seitz nur eins – mit 1:3 gegen den Tabellenführer SSV Ulm, der am Samstag übrigens beim FC-Astoria Walldorf gastiert. Ansonsten sprangen zehn Punkte aus vier Spielen zu Hause für die Freiberger heraus. „Mainz 05 II hat dort 0:4 verloren. Wir sind gewarnt, aber trotzdem auch optimistisch, dass wir die richtigen Lösungen finden werden, um den nächsten Sieg mit nach Hause zu nehmen“, formuliert Wagner, der seinem Team attestiert: „Wir sind mittlerweile in der Lage, die Härte, die in dieser Liga gefordert ist, anzunehmen.“
Personell ändert sich für die U23 vor der Partie am Samstag im Vergleich zum 4:0 gegen den FSV Frankfurt nicht viel. Neben einigen Langzeitverletzten fällt auch Gabriel Haider weiterhin aus. Inwiefern Verstärkung aus dem Profikader mit nach Freiberg fährt, entscheidet sich kurzfristig.
SGV Freiberg – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 6. Mai, 14 Uhr, Wasenstadion