Breitenreiter: „Nachlegen und unsere Qualitäten ausspielen“
André Breitenreiter über…
…den Gegner: „Augsburg kommt mit einem neuen Trainer zu uns und hat gezeigt, dass sie auswärts gewinnen können. Wir sind sehr fleißig gewesen im Training und haben uns gut vorbereitet. Der Gegner will schnell umschalten und geht sehr robust in die Zweikämpfe. Es ist wichtig, dass wir nach dem Auswärtssieg nachlegen und unsere Qualitäten ausspielen. Das nehmen wir uns vor und wollen wir umsetzen.“
…die Herangehensweise an die Aufstellung: „Ehrlich gesagt spielen Siege für die nächste Aufstellung eine untergeordnete Rolle. Das wäre ausrechenbar. Ich belohne immer Trainingsleistungen, wenn sich die Spieler da in den Vordergrund spielen. Keiner darf sich auf seiner guten Leistung aus dem Spiel am vergangenen Wochenende ausruhen. Zusätzlich hängt die Aufstellung natürlich auch immer vom Gegner ab. Nichtsdestotrotz kann es natürlich sein, dass die Startelf die gleiche ist, wenn wir genau diese Spieler als zielführend erachten.“
…seine Führungsspieler: „Wir wollen in einen Flow kommen und diesen auch zulassen. Da helfen auch unsere Führungsspieler bei, ob es die Kapitäne sind oder Spieler wie Grischa Prömel, Kevin Vogt oder Christoph Baumgartner, die selbst das Wort ergreifen, um die Spannung hochzuhalten. Es ist wichtig, dass sowas nicht immer vom Trainer kommt, sondern auch aus der Mannschaft selbst.“
…die aktuelle Entwicklungsphase: „Ich kann die aktuelle Phase nicht benennen. Wir sind in einem Prozess und haben schnell zueinandergefunden, die Spieler können sich darauf verlassen, dass das umgesetzt wird, was wir vorgeben. Auch wenn wir in Leverkusen überzeugend gewonnen haben, können noch nicht alle Prozesse bei 100 Prozent sein. Es gibt gewisse Dinge, die wir noch deutlich verbessern können. Daran müssen wir fleißig arbeiten, wir wollen uns weiterentwickeln und uns weiter verbessern.“
… seine persönliche Entwicklung: „Jeder Trainer sollte immer offen sein für neue Dinge, man ist niemals perfekt. Insofern hoffe ich, dass ich mich hier weiterentwickle. Wir haben hier Rahmenbedingungen, die ich vorher bei meinen Stationen nicht vorgefunden hab. Der Umgang mit einer Mannschaft ist für mich aber immer der gleiche. Es gibt viele Spieler individueller Art, der eine muss mehr gepikst werden, der andere mehr gestreichelt und wieder einen anderen lässt man in Ruhe. Das ist überall gleich, darauf muss man als Trainer achten.“
…die Verletzung von Ihlas Bebou: „Ihlas hat in den vergangenen Tagen einen Trainingsversuch unternommen, das hat aber nicht funktioniert. Wir müssen davon ausgehen, dass er mehrere Monate ausfallen wird. So wie es aussieht, werden wir langfristig auf ihn verzichten müssen. Das macht uns natürlich traurig, er war als Startelfspieler eingeplant.“
Die Personalsituation:
Gegen den FC Augsburg stehen Philipp Pentke (Ellbogen-OP), Benjamin Hübner (Sprunggelenksverletzung), Ihlas Bebou (Knieprobleme), Stanley Nsoki (Trainingsrückstand) und Ermin Bičakčić (Trainingsrückstand) nicht zur Verfügung.
Die Form des Gegners:
Der FC Augsburg ist mit einem Sieg und zwei Niederlagen in die neue Saison gestartet. Die beiden Heimspiele gegen den SC Freiburg (0:4) und den 1. FSV Mainz 05 (1:2) gingen verloren, bei Bayer Leverkusen setzte sich das Team von Enrico Maaßen 2:1 durch. Damit stehen die „Fuggerstädter“ auf dem 10. Tabellenplatz.
Die bisherigen Duelle:
34 Spiele haben die TSG Hoffenheim und der FC Augsburg gegeneinander bestritten, 22 davon in der Bundesliga. Die Bilanz in der höchsten Spielklasse spricht klar für die TSG: 13 Siegen stehen fünf Niederlagen gegenüber, in Sinsheim gewann Augsburg nur eins von elf Bundesliga-Gastspielen.