Der einzige Weltverein
Getreu dem Motto „We love football. We love our planet“ hat sich der Global United FC das Ziel gesetzt, mit Hilfe des Fußballs das weltweite Bewusstsein für den Klimaschutz zu erhöhen. Seit seiner Gründung hat der Verein mehr als 500 prominente Unterstützer gewonnen, mit dessen Hilfe regelmäßig Benefizspiele sowie Fundraising-Aktionen an Orten mit hoher Klimaschutz-Symbolik veranstaltet werden. Das bekannteste Event von Global United in Afrika ist der jährlich ausgetragene Climate Kick in Namibia.
Wir haben Lutz Pfannenstiel um eine aktuelle Einschätzung gebeten:
Lutz, welche Erfolge hat das Engagement der TSG in Afrika bislang erbracht?
„Bisher haben wir mehr als 130.000 Kinder in die Umwelt- und Bildungsaktivitäten eingebunden, dazu auch mehr als 3.500 Lehrkräfte. Unsere Selbstversorgergärten für Gemeinden, Schulen und z.B. alleinerziehende Mütter versorgen mittlerweile mehr als 35.000 Menschen mit Gemüse und Salat, Obst. Über unsere Unterstützung des Programms „Meal forTwo“ verteilen wir jährlich knapp 300.000 Mahlzeiten und ebenso viele nochmals über die von uns unterstützten Suppenküchen und Bäckereien. Wir haben mittlerweile mehrere Fußball- und Sportplätze in Namibia, Malawi, Südafrika und aktuell in Ruanda renoviert und über unsere Football Fun Days haben wir mehr als 10.000 Kindern kostenlose Ferienprogramme ermöglicht. Weiter haben wir mehr als 200 Grassroots-Trainer ausgebildet und entwickeln gerade ein Mädchenfußball-Programm für das südliche Afrika.
Mit unseren Partnern konnten wir zudem viele Volunteers-Projekte auf den Weg bringen und haben in Namibia eine seit Jahren effektive Recycling-Schulkampagne gestartet, die den Schulen ein Zusatzeinkommen bietet.“
Warum ist es gerade jetzt wichtig, den afrikanischen Kontinent nicht aus den Augen zu verlieren?
„Der afrikanische Kontinent hat zum Beispiel viel stärker unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie gelitten. Fast zwei Jahre waren viele Afrikaner ohne Arbeit und Einkommen. Zudem ist dieser Kontinent derjenige, welcher schon jetzt mit am heftigsten unter den Auswirkungen des Klimawandels leidet. Aber es ist allein schon deshalb wichtig, weil es eine erfüllende Zusammenarbeit mit offenen und sehr kreativen Menschen vor Ort ist und wir in Europa auch von den Afrikanern lernen können.“
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