Hübner verlängert bei der TSG
„Benni ist aufgrund seiner Qualitäten und seiner Persönlichkeit eine zentrale Figur in unserem Kader“, sagt TSG-Direktor Profifußball Alexander Rosen. „Wie Benni nach dieser langen Ausfallzeit in den vergangenen Partien nahezu ohne Anlaufschwierigkeiten aufgetreten ist, war in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Er ist aber nicht nur wegen seiner sportlichen Fähigkeiten ein wichtiger Faktor für uns. Mit seinem Erfahrungsschatz, seinem Wissen und seiner absoluten Identifikation mit dem Klub soll Benni auch künftig die TSG-DNA an die nächste Spielergeneration weitergeben und bei der Entwicklung unserer zahlreichen Talente mithelfen.“ Nicht zuletzt deshalb gibt es von Klubseite aktuell bereits erste Gedanken, Hübner über seine Laufbahn hinaus bei der TSG einzubinden.
Am 22. Januar hatte der 1,93 Meter lange Innenverteidiger nach 574 Tagen sein Startelf-Comeback im Spiel gegen Borussia Dortmund (2:3) gegeben. Eine hartnäckige Sprunggelenksverletzung zwang Hübner unmittelbar vor dem Start der Saison 2020/21 zum Pausieren.
„Benni hat in dieser Zeit nie einen Zweifel an seinem Willen aufkommen lassen, sich wieder zurück ins Team zu kämpfen. Er hat uns auf dem Platz enorm gefehlt, war aber auch in dieser Situation immer ein wichtiger Ansprechpartner für die Mannschaftskollegen und das Trainerteam. Es war mein ausdrücklicher Wunsch, und deshalb freue ich mich umso mehr, mit ihm über das Saisonende hinaus planen zu können“, sagt TSG-Chefcoach Sebastian Hoeneß.
„Gerade in anspruchsvollen Zeiten erkennt man den Wert einer Partnerschaft. Die Unterstützung, die ich vom Klub, dem Team und den Fans in dieser Phase bekommen habe, war überwältigend. Das ist in dem teils harten Fußball-Geschäft nicht selbstverständlich und hat mich auch über schwierige Momente der Reha-Zeit immer getragen. Für mich stand es außer Frage, meinen Vertrag bei der TSG zu verlängern. Denn ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam die Erfolgsstory der TSG fortschreiben können,“ sagt Hübner.
Der kopfballstarke Innenverteidiger kam vor der Spielzeit 2016/17 vom FC Ingolstadt in den Kraichgau und entwickelte sich zu einem der zweikampfstärksten Spieler der Bundesliga. Für die TSG steht Hübner am Sonntag gegen Arminia Bielefeld vor seinem 100. Pflichtspiel. Er absolvierte für Hoffenheim in den vergangenen Jahren 89 Erstliga-Spiele (sechs Tore), fünf DFB-Pokal-Einsätze (ein Treffer), drei Champions-League- und zwei Europa-League-Partien (ein Tor).