Bruun Larsen: „Bei uns herrscht große Konkurrenz“
Jacob, Ihr steht auf dem neunten Rang und im DFB-Pokal im Achtelfinale. Wie beurteilst Du Eure Leistungen im Oktober?
„Der Pokal läuft bisher sehr gut für uns. Gegen Kiel haben die Jungs ein klasse Spiel gemacht. Das ist nicht selbstverständlich, denn Duelle im Pokal sind immer schwierig – das haben wir in der 1. Runde beim Drittligisten Viktoria Köln gesehen. In der Bundesliga stehen wir da, wo wir mindestens stehen sollten. Gegen den 1. FC Köln und Hertha BSC haben wir sehr gute Spiele gemacht. Wenn man die Partie gegen die Bayern ausklammert, haben wir zuletzt gute Leistungen gezeigt. Darauf können wir aufbauen.“
Was ist Euer Ziel im DFB-Pokal?
„Wir stehen nun im Achtelfinale. Der FC Bayern ist schon rausgeflogen. Das sind soweit gute Voraussetzungen. Aber wir spielen jetzt erst einmal gegen Freiburg, die aktuell sehr gut drauf sind und noch kein Spiel in dieser Saison verloren haben. Aber wenn es im Januar so weit ist, nehmen wir auch diese Aufgabe an. Im nächsten Jahr noch im DFB-Pokal zu spielen, tut uns gut und ist enorm wichtig für uns. Das ist ein geiler Wettbewerb, den ich mit Dortmund schon gewinnen konnte. In Deutschland ist der Pokal sehr hoch angesehen, die Spiele sind auch für alle Zuschauer sehr schön. Darum freuen wir uns auch sehr über die Auslosung und das Heimspiel.“
Von außen betrachtet hat man das Gefühl, die gesamte Mannschaft findet immer besser in die Spur.
„Absolut. Es tut uns gut, dass einige Jungs zurück sind. Ermin Bičakčić fehlt uns noch, aber sonst sind fast alle Spieler wieder gesund. Beispielsweise Benjamin Hübner, der wieder mittrainiert und uns als Kapitän enorm weiterhilft. Seine Anwesenheit ist wichtig für uns, auch wenn er nach seiner langen Verletzung natürlich noch etwas Zeit braucht. Er ist in der Kabine wieder voll da. Durch die Rückkehrer herrscht wieder eine größere Konkurrenz im Training und wir steigern somit unser Niveau.“
Auswärts lief es hingegen bislang nicht so gut. Was müsst Ihr tun, damit es am Samstag beim VfL Bochum besser läuft?
„Uns erwartet ein kompaktes Stadion in Bochum. In der Jugend habe ich mit dem BVB oft gegen den VfL gespielt. Es wird etwas anderes als zu Hause zu spielen. Aber unsere Mentalität sollte die gleiche sein wie in den vergangenen Heimspielen, in denen wir sehr gut aufgetreten sind. Wenn unsere Einstellung und unsere Vorbereitung stimmen, ist es eigentlich egal, ob wir zu Hause oder auswärts spielen. Es ist am Ende auch ein geiles Gefühl, wenn du so einen guten Auftritt hingelegt hast, dass du auswärts ausgepfiffen wirst. Das kann einen Spieler auch motivieren. Und ich hoffe, dass das am Wochenende passieren wird.“