Kramaric: "Hoffenheim ist ein Heimatverein für mich"
Nach mittlerweile mehr als drei Jahren in Hoffenheim hat er eine enge Bindung zum Klub entwickelt: "Ich bin hier sehr glücklich. Die vergangenen drei Jahre waren wunderschön, wir haben große Erfolge zusammen gefeiert. Ich bin sehr stolz darauf, was wir zusammen erreicht haben." Und weiter: "Stück für Stück bin ich Teil dieses Klubs geworden und ich kann nach über drei Jahren sagen: Es war eine super Entscheidung, ich bereue nichts. Hoffenheim ist ein Heimatverein für mich geworden. Der Klub hat mir alles gegeben und ich habe der TSG sicher auch viel geben können. Wir sind wie eine Familie."
Dass er mit 43 Treffern mittlerweile der zweitbeste Stürmer der Hoffenheimer Bundesliga-Historie ist (hinter Sejad Salihovic, 46 Tore), freut den Kroaten – und spornt ihn an: "Ich weiß um die Statistiken und ich möchte der beste Torjäger der TSG-Geschichte werden. Ich bin stolz auf die Werte und hoffe, dass ich es schaffe. Es ist natürlich nicht mein erstes Ziel, denn ich will mit der TSG wieder nach Europa, das ist das Wichtigste."
Die Erfolge und internationalen Spiele in der Champions League sowie bei der Weltmeisterschaft haben sein Selbstbewusstsein noch einmal gestärkt: "Ich wollte immer gegen die Besten spielen, nun habe ich mir bewiesen, dass ich auch auf diesem Level bestehen und Tore schießen kann. Das gibt mir Selbstvertrauen und erhöht den Glauben an meine Stärken. Aber im Fußball darf man nicht in der Vergangenheit leben. Man muss sich in jedem Match neu beweisen, sonst ist es schnell vorbei. Wenn man als Stürmer nicht trifft, fühlt man sich nie gut, dann muss man an sich arbeiten und da hilft einem die Vergangenheit nicht mehr viel."
Einen großen Anteil an seiner Entwicklung schreibt Kramaric der Zusammenarbeit mit Trainer Julian Nagelsmann zu: "Ich bin Julian dankbar, er ist sehr unterschiedlich zu allen Trainern, die ich bislang hatte. Er hat eine andere Philosophie und es ist einfach toll, mit ihm zu arbeiten: Er ist jung, er hat eine spezielle Energie und ist sehr ehrgeizig. Ich kann ihm nur alles Gute nach der Saison wünschen und Danke sagen. Es war eine Ehre, mit ihm zu arbeiten, ihn kennenzulernen und gemeinsam mit ihm großartige Ergebnisse mit der TSG zu erzielen. Er ist mit Sicherheit einer der besten Trainer in der Welt."