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FRAUEN
29.09.2016

Tabea Waßmuth: „Leidenschaft zeigen“

Die ersten drei Spieltage liegen hinter dem Bundesligateam. Das Punktekonto ist noch immer leer. Den Start in ihre erste Saison im Bundesligakader hätte sich Tabea Waßmuth sicher anders vorgestellt. Im Interview mit achtzehn99.de spricht die 20-Jährige über ihre ersten Einsätze in der Allianz Frauen-Bundesliga und das vierte Saisonspiel beim FF USV Jena.

Hallo Tabea, du hast dich letzte Woche im Training am Arm verletzt, ist deine Blessur überstanden?

Tabea Waßmuth: Der Arm ist noch ein bisschen blau, aber im Grunde ist alles überstanden. Das war ein wirklich unglücklicher Zusammenprall im Training. Mein Arm ist angeschwollen und hat plötzlich angefangen zu zucken. Das war natürlich sehr unangenehm und ich bin sehr froh, dass das nochmal gut ausgegangen ist und die unkontrollierbaren Zuckungen aufgehört haben.

Du bist letzte Saison mit dem Zweitligateam Meister geworden und im Sommer in die 1. Mannschaft aufgerückt. Was war für dich die größte Umstellung?

Waßmuth: Das Tempo in der Bundesliga ist viel höher, das merkt mich im Training und auch in den Spielen. Ich hatte den Vorteil, dass ich schon länger bei der 1. Mannschaft mittrainiert habe und deshalb wusste, was auf mich zukommt. Außerdem konnte ich mich schon ein bisschen daran gewöhnen. Vor den Spielen war ich nervöser als in der letzten Saison in der 2. Bundesliga, allein weil viel mehr Zuschauer im Stadion sind. Ich glaube, ich habe mich aber schon sehr gut eingefunden.

Gegen Potsdam hast du dein Bundesligadebüt gefeiert, gegen Freiburg standst du zum ersten Mal in der Startelf. Bist du zufrieden mit deinem Start in die erste Bundesliga-Saison?

Waßmuth: Ich freue mich, dass es schnell geklappt hat und ich spielen durfte. Und ich will in nächster Zeit so viel wie Spielzeit wie möglich bekommen. Ich mache mir da aber gar nicht so viel Druck, sondern versuche, möglichst viel aus jedem Training und jedem Spiel mitzunehmen und mich schnell an das Tempo in der Bundesliga zu gewöhnen. Für die Ballannahme und Mitnahme hat mich nicht mehr so viel Zeit, daran muss ich noch arbeiten.

Die ersten drei Spieltage liefen für euch noch nicht wirklich rund. Am Sonntag geht’s zum FF USV Jena. Auf was wird es dort besonders ankommen?  Was ist das Ziel?

Waßmuth: Wir wollen in Jena natürlich die ersten Punkte einfahren. Wir müssen dort Leidenschaft und Emotionen zeigen und auf dem Platz viel kommunizieren. Es wird darauf ankommen, dass wir das, was wir uns Training erarbeitet haben, am Sonntag auf dem Platz umsetzen. Unser Spiel nach vorne muss gefährlicher werden und wir müssen einfach mehr Tore schießen. 

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