Die Stimmen zum Spiel gegen Paderborn
Markus Gisdol: Das Spiel hat gezeigt, warum wir vor Paderborn gewarnt haben. Das ist eine richtig gute Mannschaft und wir mussten ständig auf der Hut sein. Wichtig war, dass wir nach dem verschossenen Elfmeter in der Anfangsphase ruhig geblieben sind und beharrlich auf das Tor gedrängt haben. Der knappe Sieg geht, denke ich, in Ordnung, wenn man auch noch unsere Pfosten- und Lattenschüsse in Betracht zieht. Wir sind natürlich sehr glücklich. Bei Kevin war es nur eine Frage der Zeit bis er wieder trifft. Er hat auch seither seine Aufgaben für das Team toll erfüllt.
Andre Breitenreiter: Glückwunsch an die TSG. In der ersten Halbzeit war die TSG dominant, in der zweiten Halbzeit haben wir ein Spiel auf Augenhöhe gesehen. Nach dem frühen Elfmeter gegen uns, der glücklicherweise nicht drin war, haben wir uns toll in die Partie gekämpft. Wir haben einige Umschaltaktionen nicht gut ausgespielt und die Räume, die uns geboten wurden, nicht genutzt. Hoffenheim hat eine brutale Qualität und da kann man dann auch nicht immer alles verteidigen. Wir verlassen Hoffenheim erhobenen Hauptes, weil wir einmal mehr gezeigt haben, dass wir voll konkurrenzfähig sind.
Eugen Polanski: Die Stimmung in der Kabine ist natürlich gut, das ist sie nach einem Sieg im Grunde immer, egal wie er entstanden ist. Trotzdem wissen wir um die Situation, das war heute ein schweres Spiel. Paderborn stand kompakt und hat gut und schnell nach vorne gespielt. Da tut man sich natürlich schwer. Wir hatten uns aber vorgenommen 90 Minuten Vollgas zu geben und haben das auch durchgezogen. Am Ende konnten wir uns für diesen Aufwand belohnen, verdient wie ich finde.
Kevin Volland: Wir hatten bereits in der ersten Hälfte gute Chancen, konnten sie aber nicht verwandeln. In der zweiten Halbzeit hätten wir nach dem 1:0 eigentlich den Sack zumachen müssen. Wenn man aber das ganze Spiel und all unsere Chancen betrachtet, haben wir heute verdient gewonnen. Paderborn hat es richtig gut gemacht, sie standen gut, haben gekontert, das war teilweise eklig zu spielen. Es war wichtig, dass wir gekämpft und uns gegenseitig gepusht haben.
Oliver Baumann: Das war heute ein großer Kampf, wir sind immer wieder angelaufen, haben es immer wieder gegen gute Paderborner probiert. In der Halbzeitpause haben wir uns darauf eingeschworen, auf keinen Fall aufgeben zu dürfen, sondern es weiter versuchen müssen. Wir wollten variabler bleiben, insbesondere nach den Wechseln konnte man sehen, in welche Richtung wir gehen wollten. Über eine gute Mannschaftsleistung hat es dann am Ende funktioniert.