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22.06.2014

Deutscher Meister! Die U19 ist am Ziel!

Die U19 der TSG 1899 Hoffenheim ist Deutscher A-Junioren-Meister 2013/14! Das Team von Trainer Julian Nagelsmann setzte sich im Finale bei Hannover 96 mit 5:0 durch und bestieg dadurch im ältesten Jugendbereich zum ersten Mal den nationalen Thron.

Nach dem Titelgewinn der U17 im Jahr 2008 verbuchte das Team von Trainer Julian Nagelsmann den größten Erfolg in der Geschichte des Hoffenheimer Jugendfußballs. Der Finalsieg in Hannover war der perfekte Abschluss einer einzigartigen Spielzeit und starken Endrunde, in der die TSG in drei Spielen ohne Gegentor geblieben war. Alexander Rosen, langjähriger Leiter des Nachwuchsleistungszentrums in Hoffenheim und heutiger Direktor Profifußball der TSG, gratulierte als einer der ersten: „Ein Riesenkompliment an alle Spieler, Trainer und die Verantwortlichen. Hinter diesem verdienten Erfolg steckt nicht nur die intensive Arbeit in dieser Saison. Der Gewinn der Meisterschaft ist das Resultat zahlreicher Ausbildungsjahre in der achtzehn99 AKADEMIE über die verschiedenen Altersklassen hinweg.“

Das Finale vor 14.200 Zuschauern in Hannover hatte ausgeglichen begonnen, wobei die Gastgeber in der ersten halben Stunde offensiv etwas mehr auf sich aufmerksam machten. Nach einem Freistoß von Mike Bähre köpfte 96-Kapitän Kevin Krottke die Kugel knapp am Tor vorbei (12.). Beim Schuss von Can Tuna in der 23. Minute war dann TSG-Keeper Marvin Schwäbe zur Stelle, ebenso in 32. Minute, als ein Hannoveraner Freistoß kurzzeitig für Verwirrung im „Hoffe“-Strafraum sorgte, Schwäbe das Spielgerät jedoch rechtzeitig unter sich begrub.

Die Szene des ersten Durchgangs gehörte dann Bahadır Özkan. Der Mittelfeldspieler zog zunächst aus der Distanz ab und erzwang auf diese Weise ein Handspiel von Lukas Wilton. Die Folge: Freistoß für die TSG, Gelb für den Hannoveraner. Özkan legte sich die Kugel zurecht, zirkelte sie butterweich über die Mauer und ließ 96-Keeper Alexander Rehberg keine Chance – 1:0 (36.).

Die Tendenz, in welche Richtung die Partie laufen würde, war nun vorgegeben. Nach dem Seitenwechsel musste Schwäbe zwar zunächst einen strammen Krottke-Schuss entschärfen, ansonsten dominierte die TSG und arbeitete am zweiten Treffer. Dieser fiel dann in der 57. Minute. Nach einer ansehnlichen Kombination über mehrere Stationen leitete Philipp Ochs die Kugel auf Nadiem Amiri weiter, der das Spielgerät mit einem Schlenzer zum 2:0 in die lange Ecke schickte.

Die Hannoveraner gaben sich auch nach diesem Rückschlag nicht geschlagen. Nach 65 Minuten musste Schwäbe all sein Können abrufen, um die Kugel nach einem Schuss von Bähre mit einem starken Reflex noch abzufangen. Gegen Ende fehlte dem Heimteam jedoch die Kraft, um den Sieg der TSG noch in Gefahr zu bringen. Als Philipp Ochs dann allen Verteidigern entwischte und in der 79. Minute auf 3:0 erhöhte, war den Kraichgauern der Titel nicht mehr zu nehmen.

Für die Kür sorgten Amiri und Barış Atik. Der erste Versuch des Torschützen des zweiten Treffers wurde zunächst noch abgeblockt. Der Nachschuss hingegen passte – 4:0 (81.). Nach einer Hereingabe von Ochs besorgte Atik das 5:0 (87.) – da waren auf der „Hoffe“-Bank die vorsorglich gedruckten Meistershirts bereits verteilt worden. Die Feier konnte beginnen.

TSG-Trainer Julian Nagelsmann:„Ich bin unfassbar stolz auf meine Mannschaft, die eine überragende Saison gespielt und sich mit dem Gewinn der Meisterschaft belohnt hat. Unser Sieg ist allerdings zu hoch ausgefallen, denn vor allem die erste Halbzeit war noch äußerst ausgeglichen.“

Hannover 96 – TSG 1899 Hoffenheim 0:5 (0:1)

Hannover: Rehberg – Wolf (79. Hafiz), Panagiotidis (85. Petrick), Wilton, Arkenberg – Sarenren-Bazee (62. Serra), Anton, Tuna, Grunert (57. Bahtiri) – Krottke, Bähre.

Hoffenheim: Schwäbe – Weippert, Rapp, Nkansah, Canouse – Özkan (63. Gimber), Prömel, Amiri (83. Sessa) – Trümner (46. Ochs), Atik, Mees (61. Öztürk).

Tore: 0:1 Özkan (36.), 0:2 Amiri (57.), 0:3 Ochs (79.), 0:4 Amiri (81.), 0:5 Atik (87.). Zuschauer: 14.200. Schiedsrichter: Tobias Stieler (Hamburg). Karten: Gelb für Wilton / Trümner.

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