U23: Am Samstag geht es endlich los / Mainzer U23 zu Gast
Im vergangenen Jahr gab es zum Start dieselbe Paarung mit umgekehrtem Heimrecht. Hoffenheim gewann am Bruchweg mit 5:0 und legte den Grundstein für eine bemerkenswerte Hinserie, doch mit dem damaligen Kader hat der aktuelle nur noch wenig zu tun. Sieben A-Junioren und sechs externe Neuzugänge wurden seit Ende Juni integriert und mit Alessandro Abruscia sowie Rico Wentsch, die verletzungsbedingt gar nicht oder nur kurz zum Einsatz kamen, gesellen sich zwei gefühlte dazu.
Mit Ausnahme von Fabian Aupperle (27), dem Krücken als Führungsspieler eine hohe soziale Kompetenz bescheinigt, und Kapitän Kai Herdling (29) bauen die Verantwortlichen auf einen extrem jungen Kader, den zweitjüngsten der Liga. Der Auftrag lautet: Spieler ausbilden und einen Wiedererkennungswert – die Hoffenheimer Spielphilosophie – auf den Platz zu bringen.
Platzierungen spielen in Krückens Überlegungen eine Nebenrolle. „Leistung ist planbar“, sagt der letztjährige U19-Chefcoach, der sich bestens im Kraichgau eingelebt hat. „Wir haben einen großen Pool an Talenten, und wenn die die Vorgaben verinnerlichen, werden wir auch Ergebnisse erzielen.“
Moral und Mentalität intakt
In der Vorbereitung blieb die U23 unbesiegt und abgesehen von der zweiten Hälfte beim VfR Mannheim (3:3) war Krücken durchaus zufrieden. Vor allem mit dem letzten Auftritt gegen den SC Freiburg II, als Moral und Mentalität stimmten und seine Jungs bei 35 Grad in der Schlussphase noch zum 1:1-Ausgleich kamen. Der Test war der Abschluss eines intensiven, einwöchigen Trainingslagers in der Sportschule Schöneck." Die Jungs haben super mitgezogen und diszipliniert gearbeitet", lobt Krücken sein Team.
Am Samstag wird's also ernst. „Wir haben Mainz beim 1:0-Sieg im Test gegen die Sportfreunde Siegen beobachtet und sind vorbereitet“, sagt Krücken. „Wir wollen gewinnen.“
TSG 1899 Hoffenheim II – 1.FSV Mainz 05 II, Samstag, 14 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion