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FRAUEN
25.04.2012

Frauen: Tufekovic möchte Nummer Eins werden

Seit zwei Spielen hütet Martina Tufekovic das Tor der ersten Mannschaft. Die 17-Jährige trägt bereits die Nummer 1 auf dem Rücken, im Verein ist sie aber noch nicht die Nummer Eins. Dies zu werden, ist ihr Ziel. Im Interview spricht Tufekovic über ihre Willensstärke, die Nummer Eins zu werden, den Aufschwung in der Mannschaft und das bevorstehende Duell gegen den VfL Sindelfingen.

Wie gefällt dir deine Rolle als aktuelle Nummer eins zwischen den Pfosten?

Es gefällt mir wirklich sehr gut. Es zeigt mir auch, dass die Trainer in mir Potenzial sehen und mir vertrauen. Es ist ein tolles Gefühl und macht mich richtig stolz.

Möchtest du nächste Saison die feste Nummer Eins werden? Wie siehst du deine Chancen?

Natürlich möchte ich das und trainiere auch sehr hart dafür. Ich denke, jede von uns Torhüterinnen möchte die Nummer Eins werden. Wenn ich so weiter mache wie in Moment, dann denke und hoffe ich, dass ich gute Chancen habe. Es wird sicher nicht leicht werden, aber ich gebe mein Bestes um dran zu bleiben.

Der Druck im Kampf um die Meisterschaft ist weg. Jetzt läuft es wieder gut. Wo liegen deiner Meinung nach die Gründe dafür?

Meiner Meinung nach sind die Gründe dafür, dass Jürgen uns die Augen geöffnet hat. Wir müssen den richtigen Kampfgeist und Willen haben, zusammenhalten und uns gegenseitig aufbauen. Diese Punkte setzten wir im Moment echt gut um, deshalb läuft es auch richtig gut.

Wie viel des Trainings der Feldspielerinnen müssen mittlerweile auch die Torhüter mitmachen?

Wir Torhüter haben separates Torwarttraining. Da trainieren wir auch die Schwerpunkte wie zum Beispiel: Schnelligkeit, Ausdauer, Sprints und das Mitspielen im Feld. Das sind alles Bereiche, die auch die Feldspielerinnen trainieren.

Das moderne Torwartspiel fordert die Torhüter auf mitzuspielen. Fühlst du dich manchmal wie ein Libero mit Handschuhen?

Tatsächlich fühle ich mich manchmal wirklich so. Ich helfe den Abwehrspielern immer, wenn sie unter Druck stehen oder wenn wir wieder Ruhe ins Spielen bringen müssen.

Deine Abstöße sind mit Abstand die weitesten. Ist das perfekte Technik oder Kraft?

Ich denke, es hat mit beidem etwas zu tun. Die Technik ist sehr wichtig und die Kraft natürlich auch. Je mehr Kraft dahinter steckt, desto weiter fliegt der Ball. Wichtig ist, dass das Standbein richtig steht, man richtig gut unter den Ball kommt und das Schussbein anspannt.

Am Sonntag geht's nach Sindelfingen. Was erwartest Du für ein Spiel?

Das Spiel am Sonntag wird ein Kampfspiel. Ich gehe davon aus, dass Sindelfingen aggressiv gegen uns antreten werden. Aber wir lassen uns nicht einschüchtern und werden uns wehren. Wenn wir zusammenhalten, Wille und Stärke wie in den letzten Wochen zeigen, werden wir in Sindelfingen auch den einen oder anderen Punkt mitnehmen können.

Mit einem Unentschieden ist Sindelfingen durch und kann die Meisterschaft feiern. Wie unangenehm wäre das für euch?

Klar wäre das unangenehm. Aber wenn es dazu kommt, dass sie gegen uns die Meisterparty starten, werden wir unseren Kopf nicht hängen lassen, sondern uns auf die neue Saison vorbereiten und dann unser Ziel erreichen.

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