In einer sehr einseitigen Partie zeigte sich die TSG von Beginn an spielbestimmend. Die Schwäbinnen beschränkten sich auf das Verteidigen des eigenen Tores und überließen es den Hoffenheimerinnen, Lösungen gegen ihre tiefstehende Defensive zu finden. Das gelang zuerst Tala Winter, die die Blau-Weißen in Führung brachte (13.). Noch vor der Pause erhöhte Nadine Bitzer auf 2:0 (32.).

Auch in der zweiten Halbzeit spielte sich das Geschehen ausschließlich in der Offensivhälfte der Kraichgauerinnen ab. Das Abwehrbollwerk der Gäste, die über die gesamte Spielzeit keine Torchance verzeichneten, hielt zunächst stand, musste sich schließlich jedoch Ann-Sophie Braun (75.) und kurze Zeit später Sara Sahiti geschlagen geben (81.). Damit trafen eben jene Spielerinnen, die auch im vorherigen Spiel gegen den FFC Wacker München vier Tore erzielten.

„Das zeigt, dass wir viele Spielerinnen haben, die Tore machen und einen Einfluss haben können“, schätzt Cheftrainer Rico Weber die Vielseitigkeit seines Kaders und freut sich über dessen Tiefe. „Es zeichnet die Mannschaft aktuell aus, dass wir von der Bank nachlegen können.“ Das Spielergebnis stelle ihn zufrieden, es hätte jedoch „durchaus noch höher ausfallen dürfen“. Auf sein Team sieht er in den kommenden Wochen jedoch stärkere Gegner zukommen, die eher als Gradmesser dienen können.

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