U23 am Samstag bei Normannia Gmünd
Drei Jahre spielte der Mittelfeldmann Dominik Kaiser, der am Mittwoch seinen 21. Geburtstag feierte, im Schwerzer, bevor er sich in diesem Sommer 1899 Hoffenheim anschloss. Auf einen Tor-Jubel des „jungen Kaisers", wie ihn die „Gmünder Tagespost" in ihrem heutigen Bericht bezeichnet, könne man getrost verzichten, schreibt das Blatt weiter. In Schwäbisch Gmünd sind sie derweil ganz stolz darauf, die Abgänge von Kaiser und seinem Bruder Steffen (Karriereende) ganz gut verkraftet zu haben. Mit 13 Zählern steht die Normannia derzeit auf Rang sechs, der Rückstand auf die U23 von 1899 Hoffenheim - sprich Platz zwei - beträgt gerade mal drei Zähler.
Kein Wunder also, dass die Zeichen im Normannia-Stadion auf Angriff stehen, zumal Trainer Lothar Mattner seine Ziele in der „Gmünder Tagespost" deutlich formuliert: „Markus Gisdol hat kürzlich von geballter Offensivkraft gesprochen und einer Spielweise, die zu vielen Toren führe, aber auch Gegentore verursachen könne. Nun gut, dann muss es am Samstag unser Ziel sein, für die vielen
Hoffenheimer Gegentore zu sorgen." Mattner versichert: „Wir sind gut drauf. Und wir wollen uns da vorne festsetzen. Von daher ist die Partie ein wegweisendes Spiel für uns."
Wegweisend ist die Partie auch für die U23. „Es ist seit Jahren schwer, im Schwerzer zu bestehen", weiß Gisdol. „Aber wir haben auch in Durlach gepunktet, warum sollte uns das nicht auch in Gmünd gelingen?" Was denn die Normannia so stark mache? „Die mannschaftliche Geschlossenheit", so Gisdol, der bis auf Kevin Conrad (Sprunggelenksverletzung) personell aus dem Vollen schöpfen kann. „Wir fahren dahin, um zu gewinnen", stellt Gisdol klar.
Benjamino Molinari und Manuel Grampes sind mit je drei Treffern die bislang erfolgreichsten Gmünder Torschützen. Auch sie freuen sich auf ein Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Teamkollegen Dominik Kaiser. Bleibt abzuwarten, bei wem nach dem Spiel die Freude am Größten ist.