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Alfred Schön

Mit Alfred Schön kam 1994 der erste große Name nach Hoffenheim. Ja, Erwin Rupp, der sich durch seine Zeit beim VfB Eppingen und SV Sandhausen einen herausragenden Ruf erworben hatte und im Rhein-Neckar-Kreis bestens bekannt war, hatte sich schon vier Jahre früher der TSG angeschlossen. Aber Alfred Schön brachte einen Hauch von Bundesliga in den Verein. 180 Einsätze in Deutschlands höchster Spielklasse hatte der 32-Jährige vorzuweisen, als er zur Saison 1994/95 zur TSG Hoffenheim stieß.

Der Mittelfeldspieler musste sich in Hoffenheim niemandem mehr vorstellen. Mit dem SV Waldhof Mannheim war er 1980 Deutscher A-Jugend-Meister geworden und drei Jahre später in die Bundesliga aufgestiegen. 1981 hatte er mit der deutschen U20-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft gewonnen, 1984 vertrat er die Farben seines Landes bei den Olympischen Spielen in Los Angeles. Auch in der ersten und zweiten französischen Liga hatte der gebürtige Wieslocher, der seine Karriere beim FC Frauweiler startete, vorgespielt.

Doch seine Heimatverbundenheit brachte ihn bald in den Kraichgau zurück. Aus dem geplanten Karriereausklang wurden vier ereignisreiche Jahre auf den Plätzen Nordbadens, 1996 feierte Schön den erstmaligen Aufstieg der TSG in die Verbandsliga.

Erst 1998 landeten die Fußballschuhe am Nagel. Der TSG blieb Schön aber bis heute in mehreren Funktionen erhalten. Als Cheftrainer verantwortete er den Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg, anschließend wurde er Co-Trainer unter Hansi Flick. In dieser Zeit stieg die TSG in die Regionalliga auf, Ende der Saison 2005/06 übernahm Schön noch einmal als Interimschefcoach.

Bis 2010 war der Ex-Profi noch als U23-, U19- und Perspektivteamtrainer im Einsatz, seitdem arbeitet er für die Scouting-Abteilung.

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