In Kassel ans Kickers-Spiel anknüpfen
Aktuell steht „Hoffe zwo“ auf dem dritten Tabellenplatz, was sich noch besser liest, wenn man berücksichtigt, dass die Kraichgauer eine Partie weniger bestritten haben und bereits gegen alle Teams aus der Top fünf angetreten sind. Für die TSG bildet diese Partie den Auftakt in eine „Englische Woche“, am Mittwoch bereits steht das Nachholspiel gegen Mainz II an. „Der überzeugende 2:1-Sieg bei den Stuttgarter Kickers macht uns natürlich immer noch Freude, und den Schwung wollen wir mitnehmen“, sagt Wagner, der bis auf den erneut verletzten Can Karataş und Milan Rehuš (Armfraktur) auf das volle Personal bauen kann.
In den Anfangsjahren der Regionalliga-Zugehörigkeit war das Auestadion ein gutes Pflaster für die Hoffenheimer U23, mittlerweile liegt der letzte Sieg in Nordhessen allerdings schon wieder acht Jahre zurück. „Wir haben aber ein gutes Gefühl und gut gearbeitet, so dass wir glauben, Kassel knacken zu können“, so Wagner.
Der frühere Zweitligist ist nach einer Negativserie von vier Niederlagen in Serie auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. „Das wird trotzdem nicht ohne“, weiß Wagner. „Aber wenn wir so stabil stehen, wie in den vergangenen Wochen, und vorne wieder so eiskalt auftreten, wie in Degerloch, kommen wir den drei Punkten schon sehr nah. Unterm Strich wären wir auch mit einem 1:0 zufrieden.“
In Kassel wurde derweil bereits die Krise und die Partie gegen „Hoffe zwo“ als „Endspiel“ ausgerufen. Trainer Alexander Keine steht nach der jüngsten Negativserie unter Druck, vor allem die harmlose Offensive wird dem 46-Jährigen vorgeworfen. Der wiederum beklagt den Ausfall seines Spielmachers Sercan Sararer, der auch am Samstag nicht zur Verfügung stehen wird.
KSV Hessen Kassel – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 14 Uhr, Auestadion